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Josko-Geschäftsführung: Christa und Karl Wagner, Hans und Herwig Scheuringer © Esther Onitsch

Marktposition ausgebaut

Ein Artikel von Esther Onitsch aus Kopfing | 26.04.2005 - 00:00
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Josko-Geschäftsführung: Christa und Karl Wagner, Hans und Herwig Scheuringer © Esther Onitsch

Josko Fenster und Türen, Kopfing, konnte im vergangenen Jahr seinen Marktanteil von 7,5% auf 8,3% steigern. Dies wurde gestern anlässlich einer Pressekonferenz in Kopfing seitens der Geschäftsführung, Christa und Karl Wagner sowie Hans und Herwig Scheuringer, bekannt gegeben. Verantwortlich für diese Entwicklung waren „PassivEco”, das Fenster für energieeffiziente Passivhäuser, sowie das Ganzglassystem „Fixframe”. Der Umsatz wuchs 2004 um rund 10% auf 70 Mio. € an - dem bislang höchsten Wert in der 45-jährigen Unternehmensgeschichte. Wie auch in den vergangenen Jahren wurden 2,5% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert. „Diese Entwicklung ist nur möglich, weil die Gewinne im Unternehmen bleiben und damit auch der Großteil der Investitionen in die Zukunft finanziert wird”, erläutert Geschäftsführerin Christa Wagner. „Dies zeigt auch die hohe Eigenkapitalquote von 53%.”
Geplante Investitionen. Im heurigen und kommenden Geschäftsjahr sind Investitionen in der Höhe von 8,5 Mio. € geplant. Das Augenmerk wird auf Produktinnovation und Maschinen an den Standorten Andorf und Kopfing gelegt. Darüber hinaus entsteht in Kopfing ein neues Logistikzentrum, das die Dienstleistungsqualität weiter erhöhen soll. In den vergangenen fünf Jahren flossen über 16,5 Mio. € in die beiden Unternehmensstandorte.
Regionale Arbeitsplätze. Josko zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern im Innviertel. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Mitarbeiterzahl um 80 auf 500, diese kommen überwiegend aus den umliegenden Bezirken. Laufend werden Aufträge an Betriebe aus der Umgebung vergeben. Das Volumen der regionalen Investitionen betrug in den vergangenen Jahren rund 8 Mio. €.
Neuer Markt. Josko vertreibt in Österreich flächendeckend seine Produkte. Das Franchising-ähnliche System besteht aus 80 Partnern und mittlerweile 70 Studios. 90% der Produkte werden an den Privatbau geliefert. Der Exportanteil beträgt 5%. Der Markteintritt in Bayern wurde mit Beginn des heurigen Jahres erfolgreich vollzogen. Mit derzeit elf neuen Partnern in Bayern und zwei neuen Studios in bester Lage - jenes in Rosenheim liegt in unmittelbarer Nähe zur Autobahnabfahrt - startete Josko die Offensive.
Neues Produkt. „Fenster und Türen, die helle, lichtdurchflutete und freundliche Räume ermöglichen, sind bestimmender Faktor und Trend in der Wohnkultur”, analysiert Hans Scheuringer, Geschäftsführer für Marketing. „Mit unserem Know-how können wir sowohl große Fensterflächen als auch maximale Wärmedämmung garantieren." Das Produktportfolio wird nun durch eine Neuentwicklung bei den Kunststofffenstern erweitert. Das Profil des neuen „Protherm 85” ist schaumgefüllt und bietet deshalb mit einem U-Wert von 0,73 deutlich bessere Dämmwerte, die dem zertifizierten Passivhausfenster nahe kommen, aber deutlich günstiger sind.