Von der Rundholzübernahme bis hin zum Lager beziehungsweise internen Übergabe der Furniere an die Plattenproduktion reicht die Produktverfolgung und Qualitätskontrolle bei Rohol, Rosenau, durch das Software-System WBL von Kleis-Elektronik, Möhnesee-Berlingsen/DE. Teil des im Jänner 2004 installierten Kleis-Systems sind auch Balkenscanner zur Längen- und Breitenbestimmung sowie Farbscanner. Weiters werden mobile und stationäre Scanner zur Barcode-Erkennung eingesetzt. Sofort registriert. Bei der Rundholz-Übernahme werden die Stämme vermessen und die Daten im EG10 von Latschbacher, Kronstorf, gespeichert. Jedes Bloch bekommt ein Rundholzetikett mit individuellem Barcode eingeschlagen. Die dem Strichcode zugewiesenen Daten wie Durchmesser, Länge und Abholzigkeit werden in die Kleis-Software eingespielt.
Danach kommen die Stämme – abhängig von der Holzart – zwischen ein und vier Wochen in die Dämpfgrube. Vor der Weiterverarbeitung wird mittels Handscanner der Barcode eingelesen und so sämtliche Daten über den Stamm am Bildschirm aufgerufen. Zur Furniererzeugung stehen drei Messermaschinen von Angelo Cremona, Monza/IT, sowie eine Staylog-Schälmaschine zur Verfügung. Vor allem Birken-Bloche werden aufgrund ihres geringeren Durchmessers darauf verarbeitet, ebenso Buche und Eiche für Riftschnitte. Die Stämme werden dafür auf der Canali-Bandsäge, vertrieben von Möhringer, Wiesentheid/DE, halbiert. In die geviertelten oder halbierten Stämme werden zwei Nuten gefräst und in die Staylog-Maschine eingespannt. Egal ob flach oder exzentrisch gemessert – die erzeugten Furnierstreifen werden danach stammweise zusammengelegt und erhalten eine vom Kleis-System erstellte Produktionslaufkarte. Etikett mit Barcode. Nachdem die Furnierstreifen getrocknet und gepresst wurden, erfolgt der Paket-Zuschnitt. „Der Mitarbeiter beim ersten Zuschnitt entscheidet, ob das Furnier als Verkaufsware oder zur Plattenproduktion eingesetzt wird und schneidet je nachdem das Optimum heraus“, erklärt Elenore Trinkl, Verkauf Furniere bei Rohol. Die Furnierbündel werden dann vermessen und etikettiert.
Danach kommen die Stämme – abhängig von der Holzart – zwischen ein und vier Wochen in die Dämpfgrube. Vor der Weiterverarbeitung wird mittels Handscanner der Barcode eingelesen und so sämtliche Daten über den Stamm am Bildschirm aufgerufen. Zur Furniererzeugung stehen drei Messermaschinen von Angelo Cremona, Monza/IT, sowie eine Staylog-Schälmaschine zur Verfügung. Vor allem Birken-Bloche werden aufgrund ihres geringeren Durchmessers darauf verarbeitet, ebenso Buche und Eiche für Riftschnitte. Die Stämme werden dafür auf der Canali-Bandsäge, vertrieben von Möhringer, Wiesentheid/DE, halbiert. In die geviertelten oder halbierten Stämme werden zwei Nuten gefräst und in die Staylog-Maschine eingespannt. Egal ob flach oder exzentrisch gemessert – die erzeugten Furnierstreifen werden danach stammweise zusammengelegt und erhalten eine vom Kleis-System erstellte Produktionslaufkarte. Etikett mit Barcode. Nachdem die Furnierstreifen getrocknet und gepresst wurden, erfolgt der Paket-Zuschnitt. „Der Mitarbeiter beim ersten Zuschnitt entscheidet, ob das Furnier als Verkaufsware oder zur Plattenproduktion eingesetzt wird und schneidet je nachdem das Optimum heraus“, erklärt Elenore Trinkl, Verkauf Furniere bei Rohol. Die Furnierbündel werden dann vermessen und etikettiert.
Sortierung in bis zu 40 Klassen. Je nachdem, welche Qualitäten gefordert werden, wird eine Furnier-Palette sortiert. Die Software erlaubt ein Maximum von bis zu 40 Stellplätzen. Erfolgt nun die Sortierung, so wird mittels Handscanner zuerst der Barcode des Stellplatzes, dann jener des Furnierbündels eingescannt und anschließend jedem eine Qualitätsklasse zugewiesen. Interne Verrechnung. Da nur wenige Produzenten wie Rohol die Furniere selbst weiterverarbeiten, entwickelte Kleis eine eigene Software zur internen Übergabe und Verrechnung der Furniere an die Plattenproduktion. Hier endet die WBL-Software. Scanner zur Barcode-Erkennung sind jedoch auch in der Plattenproduktion im Einsatz. Weiters wird vor der schichtweisen Verleimung der Furnierstreifen eine Sortierung nach Farbe vorgenommen. Hier kommt der mobile Farbscanner von Kleis zum Einsatz. Kontrolliert wird an bis zu drei Stellen, die Messstellen werden mit Kreide markiert. Eine Farbkontrolle ist vor allem bei edelfurnierten Platten wichtig. Edelfurniere und Spezialplatten. 3 Mio. m² Edelfurniere in unterschiedlichen Holzarten hat das Unternehmen ständig auf Lager. Erzeugt werden am Standort weiters edelfurnierte Platten, konfektionierte Möbelteile sowie Spezialplatten. Als Träger dienen MDF-, OSB-, Span-, Sperrhölzer-, Tischler- und Leichtbauplatten. Schälfurniere produzieren 1200 Mitarbeiter im ukrainischen Schwesterwerk. Ski-Produzenten gekauft. Rohol ist ein Unternehmen der Stöckl-Gruppe, zu der neben verschiedenen Unternehmens-Beteiligungen Stöckl-Parkett, Kematen, gehört. Im April kaufte die Stöckl-Gruppe den österreichischen Ski-Produzenten Blizzard, Mittersill.