Hoffnungsmarkt Retro-Design und Renovierung: Lilijana Weinberger und Andrej Mate vor Fenster mit blei-eingefassten Glas-Ornamenten © DI Robert Spannlang
Über 80% Export. Unter der Marke Isarholz vertreibt der traditionsreiche Hersteller von Fenstern, Haus- und Innentüren seine Produkte in Westeuropa. Dort beliefert Inles seine Kunden über Handelsbetriebe mit seinen Produkten aus Holz-, Holz-Alu, Kunststoff, Kunststoff-Alu und Aluminium.
In München/DE verfügen die Slowenen nach Übernahme des Handelsunternehmens Lesco seit 2001 über eine eigene Niederlassung. Auch in Österreich werden immer mehr Großtischlereien von Ribnica aus direkt bedient. „Wir punkten mit einem Vollsortiment”, erklärt Verkaufsleiterin Lilijana Weinberger. „Bei uns erhält der Bauherr hochwertige Holz-Alu-Fenster und dazu passende, ebenso maßgefertigte Kellerfenster aus Kunststoff oder Kunststoff-Alu.” Auch die für die eigenen Fenster entwickelten Sonnen- und Insektenschutz-Systeme sind Teil des Inles-Portfolios. Die Exportrate lag im Vorjahr bei 80%.
Inles-Facts
Mitarbeiter: 550Umsatz: 30 Mio. € (2005)
Produkte: Fenster aus Holz, Holz-Alu, Kunststoff, Kunststoff-Alu, Aluminium, Sonnen- und Insektenschutz; Innentüren aus Holz, Haustüren aus Holz, Holz-Alu, Kunststoff
Holzarten: Fi, Ki, Lä, Ei, Meranti
Export: 80%Märkte: DE, SI, AT, ex-jugoslawische Teilrepubliken, RU, IT, US, JP, GR, IR, PT
RAL-zertifiziert. Für Holz- und Kunststoff-Fenster führt Inles das RAL-Gütezeichen - „als erster slowenischer Hersteller. Die Zertifizierung für unser Holz-Alu-System läuft derzeit”, ist sich Vorstands-Vorsitzender Mag. Andrej Mate der zunehmenden Wichtigkeit der Zertifizierung bewusst - gerade auf den Export-Märkten. Weil auch der Heimmarkt an Bedeutung gewinnt, hat Inles die Beschichtung des dort noch weit verbreiteten Holzfensters aufgewertet: Der Einsatz eines Lack-Systems von Sigma erlaubt die Gewährung einer Zwei-Jahres-Garantie für die
Außenbeschichtung.
Außenbeschichtung.
Flexibel produzieren. Modernität prägt die Produktion in den riesigen Werkshallen des Unternehmens, das 1996 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde und das einzelne Komponenten in einem Tochterunternehmen mit Werkstätten für körperlich behinderte Arbeitnehmer fertigen lässt. CAD-gesteuerte Anlagen und CNC-Fertigung sind bei Inles ebenso Standard wie neuerdings eine elektrostatische Lackierstraße. „Unlängst statteten wir ein Haus in Laibach mit Holzfenstern und Haustür im Gründerzeit-Stil aus”, verweist Mate auf die gestalterischen Möglichkeiten seiner Fertigung. Gerade der Retro-Stil und Renovierungsmarkt sei ein Hoffnungsmarkt auch für sein Unternehmen, so der Vorstands-Vorsitzende.
Plus 12% Produktion. Der Erfolg scheint ihm Recht zu geben: Im I. Halbjahr stieg die Produktion um 12% und es wurden Pilotlieferungen etwa nach Japan und die USA getätigt. Mit Vollsortiment und flexibler Produktion glaubt man, sich den jeweiligen Bautraditionen anpassen und auch dort erfolgreich sein zu können.
Plus 12% Produktion. Der Erfolg scheint ihm Recht zu geben: Im I. Halbjahr stieg die Produktion um 12% und es wurden Pilotlieferungen etwa nach Japan und die USA getätigt. Mit Vollsortiment und flexibler Produktion glaubt man, sich den jeweiligen Bautraditionen anpassen und auch dort erfolgreich sein zu können.