Kombinierte Trockenkammern

Ein Artikel von Dr. Johanna Kanzian | 03.10.2006 - 20:09
Verstärkt auf Sattdampf in der Vakuumtechnik baut man beim Trockenkammer-Hersteller Brunner-Hildebrand, Gehrden/Hannover/DE. „Holz wird dabei im Sattdampf vorgeheizt und danach schonend getrocknet”, erläutert Gebietsverkaufsleiter für Österreich Günter Fischer. Dazu werden vergrößerte Dämpfwannen eingesetzt. Das System ist auch für die Aufrüstung bestehender Kammern geeignet.
Für Weichholz setzt man auf kürzere Trocknungszeiten durch größere Ventilatoren. Die Kammern werden weiters mit stärkeren Heizregistern und Wärmerückgewinnung ausgerüstet. Derzeit werden vermehrt Kleintrockner nachgefragt. „Diese werden entweder als Komplettanlage oder als Selbsteinbausatz geliefert”, so Fischer.
Unter anderem hat Weitzer Parkett, Weiz, acht Kammern in Weiz und zwei in Güssing installiert. Heuer werden sechs weitere Kammern dazukommen.
Speziell in den Überseemärkten wie China, Indien oder Südafrika werden Selbstbaukästen ausgeliefert.
Ebenfalls im Programm sind Dämpfkammern. „Diese werden auf der Baustelle komplett zusammengeschweißt, denn die herkömmlichen Abdichtungen mit Silikon sind anfällig”, weiß Fischer.
Daneben wurden auch kombinierte Trocken- und Dämpf-Kammern präsentiert. Diese sind mit Umluftventilatoren und Fremd-Belüftungssystem ausgestattet. Der Vorteil ist, dass sich an den Motoren kein Kondensat bildet und diese gekühlt werden. „Beispielsweise ist Sattelmacher, Stadt Hagen/DE, seit 14 Jahren zufriedener Brunner-Hildebrand-Kunde”, zählt Fischer auf.