Eine Reihe von Themen, wie beispielsweise Werbung, Nachwuchs und CE-Kennzeichnungspflicht gab es am diesjährigen Tischlertag der Tischlerinnung Kärnten zu besprechen.
Die Bundesinnung hat in Zusammenarbeit mit Holzforschung Austria (HFA) ein Projekt zur CE-Kennzeichnung von Fenster und Türen bearbeitet. Rudolf Exel, technischer Konsulent Tischlerinnung Wien, sagte, dass durch die CE-Kennzeichnungspflicht keine Marktzugangsbeschränkung für Tischler resultieren darf. Er ist guten Mutes, dass jeder Betrieb eine leistbare Umsetzung bewerkstelligen kann.
Die Bundesinnung hat in Zusammenarbeit mit Holzforschung Austria (HFA) ein Projekt zur CE-Kennzeichnung von Fenster und Türen bearbeitet. Rudolf Exel, technischer Konsulent Tischlerinnung Wien, sagte, dass durch die CE-Kennzeichnungspflicht keine Marktzugangsbeschränkung für Tischler resultieren darf. Er ist guten Mutes, dass jeder Betrieb eine leistbare Umsetzung bewerkstelligen kann.
Projekt-Aktivitäten. Über neue Produktionsvorschriften und den Beginn der CE-Kennzeichnungspflicht informierte Landesinnungsmeister Siegfried Egger. Er bekräftigte, diese zwei Punkte würden den Alltag eines jeden Tischlereibetriebes beeinflussen.
Egger forderte, dass mit dem Rohstoff Holz neue Märkte erschlossen werden. Er verwies auf die Entwicklungsagentur Kärnten (EAK). Diese sei ein wichtiger Partner zur Umsetzung von Projekten und Ideen. Er meinte, dass besonders Grundlagenforschung wichtig sei und verwies beispielsweise auf die Projekte Lärche II und Lavantis, welche derzeit in Zusammenarbeit mit der EAK realisiert wird. Egger erzählte, dass auch viele kleinere Projekte derzeit bearbeitet werden. Er meinte, dass es wichtig sei eine gemeinsame Werbung zu haben. Er denkt an eine Dachmarke für Kärntner Möbel. Diese werde jetzt ins Leben gerufen, 2007 soll es zur Umsetzung kommen.
Egger forderte, dass mit dem Rohstoff Holz neue Märkte erschlossen werden. Er verwies auf die Entwicklungsagentur Kärnten (EAK). Diese sei ein wichtiger Partner zur Umsetzung von Projekten und Ideen. Er meinte, dass besonders Grundlagenforschung wichtig sei und verwies beispielsweise auf die Projekte Lärche II und Lavantis, welche derzeit in Zusammenarbeit mit der EAK realisiert wird. Egger erzählte, dass auch viele kleinere Projekte derzeit bearbeitet werden. Er meinte, dass es wichtig sei eine gemeinsame Werbung zu haben. Er denkt an eine Dachmarke für Kärntner Möbel. Diese werde jetzt ins Leben gerufen, 2007 soll es zur Umsetzung kommen.
Der Tischler macht´s. Mit der Tischlerwerbung will man den Tischler als kompetenten Partner darstellen. Auch die Nachwuchsproblematik will man mit Werbung lösen.
Alle zwei Jahre wird ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Werkstatt-Türen sollen geöffnet werden und Tischler-Arbeiten dem interessierten Publikum gezeigt werden.
Alle zwei Jahre wird ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Werkstatt-Türen sollen geöffnet werden und Tischler-Arbeiten dem interessierten Publikum gezeigt werden.
Lehrlings-Sieger. Lehrlingswart Günter Reautschnig findet es grandios, welche Ideen die Lehrlinge heute verwirklichen. Im Lehrlingswettbewerb stellte Kärnten den Bundessieger des dritten Lehrjahres: Christian Oberluggauer, Tischlerei Georg Guggenberger, Liesing, holte Gold.
Erstmals gab es einen Lehrabschlussprüfungs-Designpreis. Über dessen Vergabe konnten die Besucher des Kärntner Tischlertages mittels Stimmabgabe entscheiden. Der Sieger Daniel Fellner, Tischlerei Fellner, St. Stefan, konnte mit seinem Schreibtisch in Eiche die anwesenden Tischler überzeugen.
Erstmals gab es einen Lehrabschlussprüfungs-Designpreis. Über dessen Vergabe konnten die Besucher des Kärntner Tischlertages mittels Stimmabgabe entscheiden. Der Sieger Daniel Fellner, Tischlerei Fellner, St. Stefan, konnte mit seinem Schreibtisch in Eiche die anwesenden Tischler überzeugen.
Kunde, wer bist du?Über den sich verändernden Markt und den sich verändernden Kunden sprach Gerhard Mayer, Trade-Service, Altmünster. Die aktuelle Marktsituation am Möbelsektor wurde beleuchtet, hinterfragt und nach Chancen gesucht.
Aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Market, Linz, geht hervor, dass 44% der oberösterreichischen Kunden ihre Möbel bei großflächigen Möbelhäusern kaufen. 28% der Möbelkäufe werden in Abholmärkten getätigt. Dramatisch sieht Mayer den sinkenden Trend in Bezug auf den Möbelkauf beim Tischler. Er behauptete, der jetzige Trend sei more for less und meint damit, dass Kunden heute von allem mehr von Allem bekommen, aber dafür weniger investieren wollen.
Tischler-Kunden würden Erlebnis und Sicherheit suchen. Mayer ruft auf, eine Kundenbeziehung aufzubauen, Gastfreundschaft zu bieten und die Handwerkskomponente zu zeigen - darin liege der Vorteil eines jeden Tischlers, denn ein Möbelhaus könne dies nicht. Er meinte, jede Tischlerei solle eine unverwechselbare Marke für sich entwickeln. Begeisterte Kunden seien das Ziel, so Mayer.
Aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Market, Linz, geht hervor, dass 44% der oberösterreichischen Kunden ihre Möbel bei großflächigen Möbelhäusern kaufen. 28% der Möbelkäufe werden in Abholmärkten getätigt. Dramatisch sieht Mayer den sinkenden Trend in Bezug auf den Möbelkauf beim Tischler. Er behauptete, der jetzige Trend sei more for less und meint damit, dass Kunden heute von allem mehr von Allem bekommen, aber dafür weniger investieren wollen.
Tischler-Kunden würden Erlebnis und Sicherheit suchen. Mayer ruft auf, eine Kundenbeziehung aufzubauen, Gastfreundschaft zu bieten und die Handwerkskomponente zu zeigen - darin liege der Vorteil eines jeden Tischlers, denn ein Möbelhaus könne dies nicht. Er meinte, jede Tischlerei solle eine unverwechselbare Marke für sich entwickeln. Begeisterte Kunden seien das Ziel, so Mayer.