Walter Rohrer, einer der bedeutendsten Furnierhändler und Schnittholz-Exporteure Österreich, verstarb in der Nacht auf 20. Juni im Alter von 87 Jahren.
Rohrer wurde am 3. November 1919 in Gajach geboren. In Lind arbeitete er bei seinem Vater, Hans Hasslacher, in der Landwirtschaft und im Sägebetrieb mit. Von da aus besuchte er die Landwirtschaftliche Fachschule in Litzlhof und anschließend die Sägefachschule in Kuchl.
Als 20-jähriger musste er in den 2. Weltkrieg zur Fliegerabwehr nach Deutschland und in den Einsatz nach Messina/IT und Palermo/IT. Eine Tretmine raubte ihm auf Sizilien das rechte Bein. Mit Zankerwägen wurde er in Richtung Heimat transportiert. Bis zum Eintreffen im Lazarett in Villach und in Pörtschach wurde das rechte Bein dreimal nachamputiert.
Für seine Weiterbildung entschied er sich für die Handelsakademie in Bregenz. Nach Abschluss des Studiums begann er mit dem Aufbau des Holzhandels für die Bleistiftindustrie. In der Zwischenzeit baute er sein Eigenheim in Lind 109. 1958 lernte er in der Steiermark seine Frau Cilli kennen. Aus dieser Ehe stammen drei Kinder: Ingeborg, Walter und Andreas.
Zielstrebig und mit großem Einsatz hat er den Betrieb zusammen mit seiner Frau ausgebaut. 15 Prothesen wurden beim Hangeln von Ast zu Ast in steilem Gelände beim Holzkauf verschlissen.
Weit über 2,5 Mio. km ist er gefahren, um über 100.000 m³ Furnierholz zu finden. So wurde er in kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Schnittholzexporteure für Qualitätsholz in Österreich. Bis 1962 exportierte er Qualitätsschnittholz nach Deutschland und Italien. 1956 begann er parallel dazu mit der Erzeugung von Furnieren. So belieferte er die AVE-Möbelfabrik in Steinfeld. Mit der Produktions-Steigerung erfolgte der Furnierexport nach Deutschland, Italien und in die Schweiz. In Lind errichtete er etappenweise das Holz- und Furnierlager für den heimischen Einzelhandel und für das Tischlergewerbe. Unermüdlich in seinem Fleiß und Tatendrang galt seine ganze Liebe seiner Familie, seiner Alm, seinen 30 Bienenvölkern und seiner Forellen- und Huchenzucht. Das strapazierte Herz zwang ihn vor einem knappen Jahr zum Kürzertreten. In den letzten 14 Tagen schwanden seine Kräfte sehr schnell dahin.
Nach einem arbeitsreichen Leben schloss er in der Nacht auf den 20. Juni seine gütigen Augen für immer.
Rohrer wurde am 3. November 1919 in Gajach geboren. In Lind arbeitete er bei seinem Vater, Hans Hasslacher, in der Landwirtschaft und im Sägebetrieb mit. Von da aus besuchte er die Landwirtschaftliche Fachschule in Litzlhof und anschließend die Sägefachschule in Kuchl.
Als 20-jähriger musste er in den 2. Weltkrieg zur Fliegerabwehr nach Deutschland und in den Einsatz nach Messina/IT und Palermo/IT. Eine Tretmine raubte ihm auf Sizilien das rechte Bein. Mit Zankerwägen wurde er in Richtung Heimat transportiert. Bis zum Eintreffen im Lazarett in Villach und in Pörtschach wurde das rechte Bein dreimal nachamputiert.
Für seine Weiterbildung entschied er sich für die Handelsakademie in Bregenz. Nach Abschluss des Studiums begann er mit dem Aufbau des Holzhandels für die Bleistiftindustrie. In der Zwischenzeit baute er sein Eigenheim in Lind 109. 1958 lernte er in der Steiermark seine Frau Cilli kennen. Aus dieser Ehe stammen drei Kinder: Ingeborg, Walter und Andreas.
Zielstrebig und mit großem Einsatz hat er den Betrieb zusammen mit seiner Frau ausgebaut. 15 Prothesen wurden beim Hangeln von Ast zu Ast in steilem Gelände beim Holzkauf verschlissen.
Weit über 2,5 Mio. km ist er gefahren, um über 100.000 m³ Furnierholz zu finden. So wurde er in kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Schnittholzexporteure für Qualitätsholz in Österreich. Bis 1962 exportierte er Qualitätsschnittholz nach Deutschland und Italien. 1956 begann er parallel dazu mit der Erzeugung von Furnieren. So belieferte er die AVE-Möbelfabrik in Steinfeld. Mit der Produktions-Steigerung erfolgte der Furnierexport nach Deutschland, Italien und in die Schweiz. In Lind errichtete er etappenweise das Holz- und Furnierlager für den heimischen Einzelhandel und für das Tischlergewerbe. Unermüdlich in seinem Fleiß und Tatendrang galt seine ganze Liebe seiner Familie, seiner Alm, seinen 30 Bienenvölkern und seiner Forellen- und Huchenzucht. Das strapazierte Herz zwang ihn vor einem knappen Jahr zum Kürzertreten. In den letzten 14 Tagen schwanden seine Kräfte sehr schnell dahin.
Nach einem arbeitsreichen Leben schloss er in der Nacht auf den 20. Juni seine gütigen Augen für immer.