In Europa beträgt die MDF-Produktionskapazität 13 Mio. m³/J. „MDF Hallein, Hallein, produziert mit 270.000 m³ einen relativ kleinen Anteil der Gesamtkapazität, hat es aber im Laufe der Jahre geschafft, sich weltweit einen Namen als seriöser Qualitätsanbieter und Partner zu machen”, bekräftigt Geschäftsführer Robert Jordan.
Gesicherte Rohstoff-Versorgung. Enorm wichtig für MDF-Hallein ist gesicherte Hackgutversorgung auf hohem Mengen- und Qualitätsniveau innerhalb der eigenen Gruppe durch die zwei Sägewerke der Franz Binder Holzindustrie in Fügen und Kösching/DE. „Dadurch ist eine Rohstoff-Versorgung über das ganze Jahr gewährleistet”, betont Geschäftsführer DI Harald Spanring.
Nachdem der Gleisanschluss erneuert wurde, sorgen seit Oktober 2005 jeweils täglich ein Ganzzug aus Fügen und einer aus Kösching für den Rohstofftransport nach Hallein. „So konnte ein Meilenstein im Hinblick auf umweltschonende Logistik gesetzt werden, täglich fahren 50 Lkw weniger ins Werk”, freuen sich die beiden Geschäftsführer.
Auch die Nähe zu den strategischen Hauptmärkten schätzt man in Hallein. MDF-Platten werden weltweit an 350 Kunden aus Handel und Industrie in mehr als 30 Ländern verkauft. Pro Tag werden in Hallein zwischen 35 und 40 Lkw und drei bis fünf Großwaggons mit MDF-Platten beladen.
Nachdem der Gleisanschluss erneuert wurde, sorgen seit Oktober 2005 jeweils täglich ein Ganzzug aus Fügen und einer aus Kösching für den Rohstofftransport nach Hallein. „So konnte ein Meilenstein im Hinblick auf umweltschonende Logistik gesetzt werden, täglich fahren 50 Lkw weniger ins Werk”, freuen sich die beiden Geschäftsführer.
Auch die Nähe zu den strategischen Hauptmärkten schätzt man in Hallein. MDF-Platten werden weltweit an 350 Kunden aus Handel und Industrie in mehr als 30 Ländern verkauft. Pro Tag werden in Hallein zwischen 35 und 40 Lkw und drei bis fünf Großwaggons mit MDF-Platten beladen.
Sägerestholz-Eigenverwertung. „Die Gründung des Plattenwerkes MDF Hallein erfolgte 1999 mit dem vorrangigen Ziel, das bei der Franz Binder Holzindustrie anfallende Hackgut gruppenintern bestmöglich und langfristig gesichert zu verarbeiten”, erzählt Jordan. Nach einer Projektphase 1998 wurde das Werk in nur sieben Monaten Bauzeit in Hallein errichtet.
Externe Geschäftsführer. Für die Geschäftsführung zeichnen Jordan seit 2002 und Spanring seit 2006 verantwortlich. Innerhalb der Binder-Gruppe steht MDF-Hallein heute als völlig eigenständiges Unternehmen.
Umweltschutzauflagen im Tourismusgebiet. „Der Standort Hallein steht heute für eine der weltweit modernsten Produktionsstätten”, meint Spanring. So verweist er auf die anerkannte Fertigungstechnologie und den konstanten Plattenqualitäten. Von Beginn an musste man den hohen Umweltschutz-Anforderungen im Tourismusgebiet Salzburger Land gerecht werden. Unter anderem wurde zu diesem Zweck das weltweit modernste Luftreinigungssystem von Scheuch, Aurolzmünster, installiert. Hinsichtlich Abwasser-, Abluft- und Lärmsituation sowie Energieerzeugung sind Lösungen auf sehr hohem Stand der Technik verwirklicht worden, betont man in Hallein.
Ein eigenes Biomassekraftwerk hat man bei MDF Hallein installiert. Dadurch ist man in der Lage, die beiden Städte Hallein und Salzburg mit Fernwärme sowie Ökostrom zu versorgen.
Ein eigenes Biomassekraftwerk hat man bei MDF Hallein installiert. Dadurch ist man in der Lage, die beiden Städte Hallein und Salzburg mit Fernwärme sowie Ökostrom zu versorgen.
Hohe Qualität. MDF-Platten werden bei MDF Hallein auf einer kontinuierlichen Presse von Küsters/Metso im Trockenverfahren hergestellt. Eine maximale Pressbreite von 2650 mm kann erreicht werden. Zur Platten-Herstellung werden reines, entrindetes Fichtenhackgut und emissionsarme Leime eingesetzt.
Jährlich werden 1,4 Mio. srm Fichtenhackgut verarbeitet. Die geplante Produktionsmenge 2007 liegt bei rund 270.000 m³ verkaufsfähiger A-Ware. Gearbeitet wird im Vierschicht-Betrieb an sieben Tagen pro Woche. Produziert werden MDF-Rohplatten in den Stärken von 3,1 bis 30 mm in verschiedenen Formaten. 70% der Produktion laufen über die Zuschnittanlage von Schelling, Schwarzach.
„Durch den Einsatz von 100% rindenfreiem, frischem Fichtenhackgut eignen sich MDF-Platten zum Furnieren, Beschichten, Folieren und Lackieren”, erklärt Jordan. „Endverarbeiter schätzen vor allem die hohen Werkzeugstandzeiten”, ist er überzeugt. Als Einsatzgebiete für die MDF-Platten nennt man beispielsweise die Möbel-, Boden-, Leisten- und Paneelindustrie.
Jährlich werden 1,4 Mio. srm Fichtenhackgut verarbeitet. Die geplante Produktionsmenge 2007 liegt bei rund 270.000 m³ verkaufsfähiger A-Ware. Gearbeitet wird im Vierschicht-Betrieb an sieben Tagen pro Woche. Produziert werden MDF-Rohplatten in den Stärken von 3,1 bis 30 mm in verschiedenen Formaten. 70% der Produktion laufen über die Zuschnittanlage von Schelling, Schwarzach.
„Durch den Einsatz von 100% rindenfreiem, frischem Fichtenhackgut eignen sich MDF-Platten zum Furnieren, Beschichten, Folieren und Lackieren”, erklärt Jordan. „Endverarbeiter schätzen vor allem die hohen Werkzeugstandzeiten”, ist er überzeugt. Als Einsatzgebiete für die MDF-Platten nennt man beispielsweise die Möbel-, Boden-, Leisten- und Paneelindustrie.
MDF-Hallein-Facts
Standort: Hallein
Geschäftsführer: Robert Jordan, Harald Spanring
Eigentümer: Franz Binder Holzindustrie
Mitarbeiter: 120
Produkte: MDF, HDF
Holzart: Fichte
Hauptmärkte: AT, DE, IT
Exportanteil: 90%
Standort: Hallein
Geschäftsführer: Robert Jordan, Harald Spanring
Eigentümer: Franz Binder Holzindustrie
Mitarbeiter: 120
Produkte: MDF, HDF
Holzart: Fichte
Hauptmärkte: AT, DE, IT
Exportanteil: 90%