Mehr als 300 Aussteller werden auf der Wood-Tec ihre Neuheiten präsentieren © Messe Brno
15.000 m2 Ausstellungsfläche
Am Messegelände Brno findet die elfte Ausgabe der Wood-Tec statt © Messe Brno
Internationales Publikum
Die vergangene Wood-Tec Ausgabe 2007 verzeichnete 20.000 Fachbesucher aus 31 Ländern. Das Publikum kam - neben Tschechien - vor allem aus der Slowakei, Polen, Italien, Deutschland, Ukraine und Weißrussland. Die südmährische Metropole Brünn - in Tschechien ein Synonym für Messegeschehen - verfügt über eine gute Lage zwischen Prag, Wien und Bratislava. Laut Veranstalter sind die Messen in Brünn eine Wirtschaftsbrücke zwischen West- und Osteuropa. So könnte die Veranstaltung für österreichische Unternehmen, die Geschäftschancen im mittel- oder osteuropäischen Markt suchen, ein Sprungbrett sein. Als Aussteller oder Besucher könne man sowohl mit potenziellen Lieferanten als auch Abnehmern in Kontakt treten, argumentiert der Messe-Veranstalter.Drei Messehallen
Die Wood-Tec befindet sich in den Hallen F, G1 und P. In der Halle F präsentieren sich heuer Unternehmen der Branche Beschläge und Materialien. In der Halle G1 werden beispielsweise Farben, Chemieerzeugnisse, Anlagen zur Verwertung von Restholz und Trockner ausgestellt. In der neuesten und größten Halle des Messegeländes, der Halle P werden Aussteller, die Maschinen, technische Ausrüstung und Werkzeuge zur Holzbearbeitung zeigen, untergebracht sein.Rahmenprogramm
Das Rahmenprogramm zur Messe wird von der Fakultät für Forst- und Holzwirtschaft an der Mendel-Universität, Brünn, veranstaltet. Es steht unter dem Motto „Holz - ein untrennbarer Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung”.Europäische Unterstützung
Die Veranstaltung wird offiziell von der Europäischen Vereinigung der Hersteller Holz verarbeitender Maschinen EUMABOIS unterstützt. Diese Patronanz bedeutet unter anderem, dass die Wood-Tec dieselbe Branchengliederung hat, wie auch andere Holzmessen, die von EUMABOIS unterstützt werden. Dies sind beispielsweise die Ligna in Hannover sowie die Xylexpo in Mailand.Chancen in Tschechien
Die verarbeitende Industrie in der Tschechischen Republik hat sich vorgenommen, ihre Kapazitäten in den kommenden Jahren signifikant zu erhöhen, informiert der Messe-Veranstalter. Um jedoch den Output und die Qualität zu steigern, sind beträchtliche Investitionen nötig.Während früher die tschechische Holz verarbeitende Industrie auf die erste Verarbeitungsstufe begrenzt war, ist man jetzt bemüht, die Wertschöpfung zu erhöhen. Dabei würden die EU-Nachbarländer große Chancen bieten. Trotz Finanzkrise würden diese Märkte, und vor allem die Tschechische Republik, nach wie vor Wirtschaftswachstum verzeichnen, heißt es. Dazu komme ein enormer Nachholbedarf an Investitionen in der Holz verarbeitenden Industrie. „Man kann besonders für österreichische Unternehmen eine einfachere Penetration auf den tschechischen Markt, vor allem bei der Holzverarbeitung (Investitionen, Know-how) erwarten”, steht im AWO-Branchenreport „Holzbau in der Tschechischen Republik” der Wirtschaftskammer Österreich.
