Entrinden und Reduzieren

Ein Artikel von DI (FH) Marcus Schild bearbeitet für timber-online | 28.04.2009 - 16:06
Eine Fräskopfentrindung inklusive Wurzelreduzierer mit niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten entwickelten die Projektpartner Stoiber, Arnreit, Elektro Geroldinger, Sigharting und Schmachtl, Linz. Die Anlage soll auch für kleinere Sägewerke leistbar sein. Die Maschine wird von einem Mann bedient und erkennt nach dem Startimpuls selbstständig die Stammposition und den Stammdurchmesser. Die Anlage fräst und reduziert vollautomatisch. Dadurch kann der Bediener bereits mit der Beschickung des nächsten aufzubereitenden Stammes beginnen. Eine neue Sicherheitsmesserwelle macht das Lösen der Messer von der Welle bei auftretenden höheren Belastungen, unmöglich. Um Qualitätseinbußen durch Borkenkäferbefall bei geschlägertem Holz zu vermeiden, müssen Forstwirte die Holzstämme entsprechend behandeln. Neben der ökologisch bedenklichen chemischen Behandlung stellt die mechanische Entrindung der Stämme die notwendige Qualität sicher. Die Wirtschaftlichkeit und die technische Zuverlässigkeit der angestrebten Problemlösung erschienen von Anfang an als maßgeblich für den Erfolg des neuen Produktsystems, wird berichtet. Damit die Effizienz gewährleistet werden konnte, war ein optimales Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik und Hydraulik erforderlich. Um dies zu erreichen, wurde auf die bereits langjährige Erfahrung der Projektpartner in diesen Bereichen zurückgegriffen, heißt es.