Das Schwalbenfenster wird von den Hoffmann-Geschäftsführern Thomas und Martin Hoffmann präsentiert (v. li.) © DI (FH) Marcus Schild
„Um eine Hoffmann-Schwalbenfenster-Produktion aufzubauen, muss man für die Anlagen 40.000 € investieren”, informiert Hoffmann. Man benötigt die Doppelgehrungssäge MS 35 und die pneumatische Nutfräsmaschine PP 2-FR. Bei der MS 35 wird das Rohmaterial auf der Materialauflage gegen den Längsanschlag positioniert. Der automatische Maschinentakt wird durch die Zweihandsteuerung gestartet. Die Werkstücke sind sicher auf dem Maschinentisch gespannt. Beide Sägeeinheiten schneiden das Material und fahren in die Ausgangsposition zurück. Alle Spannzylinder lösen sich daraufhin und das Werkstück kann entnommen werden. „Die Anlage besitzt acht individuell zu- und abschaltbare Spannzylinder und zusätzlich Präzisions-Linearführungen”, erklärt Hoffmann. Die PP 2-FR fräst drei Schwalbennuten und bohrt zwei Dübellöcher. Beide Werkstücke werden in die Werkstückaufnahmen eingelegt. Der automatische Maschinentakt wird mit der Fußtaste gestartet. Daraufhin wird das Werkstück gespannt und die Fräs- und Bohreinheiten bearbeiten die Schnittflächen. Nach Beendigung des Maschinentaktes wird das Werkstück automatisch freigegeben. „Die Dübel werden händisch beleimt und eingesteckt. Danach werden die Schwalben eingebracht. Der Zeitaufwand beläuft sich auf 20 Sekunden pro Eckmontage und danach kann sofort mit der Verglasung oder anderen Produktionsschritten weitergearbeitet werden. Eine Wartezeit für die Leimaushärtung entfällt”, so Hoffmann.