Der Jeld-Wen-Standort in Spital am Pyhrn sieht sich als Sonderschmiede. Mit Qualität, Design und Innovationskraft gelang es dem Unternehmen, sich innerhalb des Konzernes als Premiummarke zu profilieren. „Wir verbinden Räume, funktionell und schön – alle Produkte, die in diesen Slogan fallen, bieten wir an“, erklärt Geschäftsführer Mag. Helmut Klausner.
Die Marke Dana steht für hochwertige trendige Raumverbindungen. Bewusst wurde eine Marke aufgebaut, informiert man. Mit Werbung in Print, Hörfunk und TV spricht man den Endkunden an. „Eine Marke bedeutet Vertrauen und Sicherheit. Dana ist in Österreich eine bekannte Türenmarke. Konsumenten verlangen nach ihr“, beobachtet Klausner. Seine Vision ist, Dana zur begehrtesten Türenmarke Europas zu machen. „Unsere Konzernzugehörigkeit hilft uns bei diesem Vorhaben“, ist sich der Geschäftsführer sicher. „Das sehen wir auch als Chance, so können wir den Standort Spital am Pyhrn langfristig absichern“, so die Pläne für die Zukunft.
Die Marke Dana steht für hochwertige trendige Raumverbindungen. Bewusst wurde eine Marke aufgebaut, informiert man. Mit Werbung in Print, Hörfunk und TV spricht man den Endkunden an. „Eine Marke bedeutet Vertrauen und Sicherheit. Dana ist in Österreich eine bekannte Türenmarke. Konsumenten verlangen nach ihr“, beobachtet Klausner. Seine Vision ist, Dana zur begehrtesten Türenmarke Europas zu machen. „Unsere Konzernzugehörigkeit hilft uns bei diesem Vorhaben“, ist sich der Geschäftsführer sicher. „Das sehen wir auch als Chance, so können wir den Standort Spital am Pyhrn langfristig absichern“, so die Pläne für die Zukunft.
Kundenbedürfnisse werden geweckt
Pressenstraße war 2007 die letzte strategische Investition, um eine ‚Just-in-time‘-Fertigung zu ermöglichen © DI (FH) Birgit Fingerlos
Produktentwicklung ist dem Unternehmen wichtig. So stattet man die Türen mit Zusatzfunktionen aus und erwartet sich, dass diese künftig von den Kunden nachgefragt werden. Das System Danamotion ist ein Beispiel. „Wir wollen damit den Nutzen der Türe heben. Bisher hat Danamotion keiner gekannt. Aber wenn es jemand sieht, dann will er es. Das Kunden-Feedback ist extrem positiv“, freut sich Klausner. „Wir wollen, dass Danamotion bei Innentüren zum Standard wird.“ Mit Danamotion stoppen Türen beim Öffnen wie von Zauberhand im vorher eingestellten Öffnungswinkel. Beim Schließen genügt ein sanftes Antippen. Die Tür zieht sich von selbst zu. Türenzuknallen ist damit ebenso ausgeschlossen wie Beschädigungen der Wand und von Gegenständen hinter der Tür bei zu schwungvollem Öffnen.
Moderne Produktion
„In Spital am Pyhrn haben wir einen der modernsten Produktionsstandorte der Jeld-Wen-Gruppe“, informiert der Geschäftsführer. Was die Maschinenausstattung betrifft, wurden vor allem in den vergangenen zehn Jahren viel investiert.Dass praktisch jeder Kundenwunsch erfüllt werden kann, wird deutlich, wenn man hört, dass Türen in 250.000 Variationen hergestellt werden. „Von den 500.000 jährlich produzierten Türen liefern wir gerade zwei Mal exakt die gleiche aus“, verdeutlicht der Geschäftsführer. Das ist laut Klausner auch ein wesentlicher Faktor des Dana-Erfolges. Möglich macht dies die moderne Türenfertigung, die auf Losgröße Eins ausgerichtet ist. Dabei ist eine flexible Maschinenausstattung notwendig. Jüngste Investition ist die Pressenstraße, erfährt man in Spital am Pyhrn.
Vor zwei Jahren hat man die Lieferzeit deutlich reduziert. Produziert wird ‚Just in time‘. Vom Bestelleingang bis zur Türenauslieferung an den Händler vergehen bei Jeld-Wen nur 13 Werktage. „Die Lieferzeit-Verkürzung war ein Meilenstein in der Branche. Bezogen auf unseren großen Produkt-Mix ist das einzigartig“, betont Klausner.
Internationaler Player
Das Unternehmen wurde 1974 in Spital am Pyhrn gegründet. In Pöckstein betreibt man eine Tischlerei. Dort werden auf 3000 m2 Sonderlösungen realisiert. „In Pöckstein werden zum Beispiel Elemente für die Produktlinie Reverso gebaut“, informiert der Geschäftsführer. 500 Mitarbeiter werden in Österreich beschäftigt, davon sind 30 in Pöckstein stationiert. „Wir freuen uns über eine hohe Mitarbeiteridentifikation. Unsere Leute sind sehr engagiert“, verkündet der Geschäftsführer.Dana-Hauptmarkt ist Österreich, hier ist man auch Marktführer bei Innentüren. In Spital am Pyhrn, Wien und Linz betreibt man einen Schauraum. 20 % beträgt der Exportanteil, so werden Dana-Türen auch nach Deutschland und in die Schweiz geliefert. 78 Mio. € wurden 2009 laut Jeld-Wen-Geschäftsbericht in Spital am Pyhrn erwirtschaftet.
Kundenzufriedenheit ist bei Dana oberste Priorität. „Wir sind ein serviceorientiertes Unternehmen“, erklärt der Geschäftsführer. Der Lieferservice-Grad beträgt bei Jeld-Wen 98 %. Man punktet auch mit geringer Fehlerquote, heißt es.
Bis 2005 gehörte das Unternehmen zum Stift Admont. Anfang 2005 wurde der Türenhersteller von der dänischen Vest-Wood Gruppe übernommen. Ende 2005 hat der US-amerikanische Konzern Jeld-Wen schließlich Vest-Wood aufgekauft.
Jeld-Wen ist Weltmarktführer bei Innentüren. Der Mutterkonzern feiert heuer sein 50-jähriges Bestandesjubiläum.
Im Osten aktiv
Spital am Pyhrn ist für den Jeld-Wen-Konzern die Osteuropa-Zentrale für Vertrieb und Produktentwicklung. Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Slowenien und Kroatien werden bearbeitet. Auch für die industrielle Führung des Produktionsstandortes in Lenti/HU ist man zuständig, erfährt man in Spital am Pyhrn.Die Ostmärkte sind von der Wirtschaftskrise besonders betroffen. Vor allem der Bausektor ist abgestürzt, informiert man. Langfristig sieht Klausner aber enormes Potenzial. „Die Frage ist nur, wann kommt der Zeitpunkt, wenn dort wieder mehr investiert wird“, meint er.
Der Ostmarkt ist vor allem durch preisgünstige Produkte bestimmt. Klausner hofft, dass sich der Türenmarkt bald nach oben entwickelt. „Jeld-Wen soll in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren dort Marktführer werden“, setzt er sich zum Ziel.
Rückläufiger Markt
Klausner schätzt, dass der Türenmarkt in Österreich heuer zwischen 3 und 5 % zurückgehen wird. „Vor allem die öffentliche Hand schraubt ihr Budget nach unten“, bedauert er. „Die Wirtschaftskrise hat das Vertrauen der Endkunden zerstört. Leider ist eine große Unsicherheit da“, sagt Klausner. Er hofft, dass Private sich mehr auf Werte besinnen und ins eigene Heim investieren.Jeld-Wen, Marke Dana, Daten & Fakten:
Hauptsitz:Spital am PyhrnStandorte: Spital am Pyhrn, Pöckstein
Geschäftsführer: Mag. Helmut Klausner
Mitarbeiter: 500
Gegründet:1974
Produkte:Lackierte, furnierte und massive Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen, Zargen
Produktionsmenge: 470.000 Türen pro Jahr, 180.000 Zargen pro Jahr
Umsatz: 78 Mio. € (2009)
Märkte: AT, DE, CH, Osteuropa
Jeld-Wen-Konzern, Daten & Fakten:
Zentrale: Klamath Falls, Oregon, USAWerke: 160 weltweit
Mitarbeiter: 20.000
Gegründet: 1960
Produkte: Fenster, Türen