Werkzeuge zum Nesten

Weil man den Materialverbrauch so gering wie möglich halten möchte, setzt sich die Nestingbearbeitung immer mehr durch, ist man sich bei Speedmaster, Ried im Traunkreis, sicher. Das Unternehmen hat bereits 2005 als einer der ersten in Österreich in eine Nestinganlage investiert.

Moderne Werkzeuge

„Dank der Nestingtechnologie können wir in besserer Qualität und mit höherer Geschwindigkeit produzieren und ersparen uns auch einen Arbeitsgang“, resümiert Speedmaster-Geschäftsführer Günther Schweiger. Im vergangenen Oktober hat Speedmaster eine zusätzliche vollautomatische Nestinganlage installiert. „Diabestückte Trennfräser und diamantbeschichtete Nutfräser sind hier von Leitz im Einsatz“, berichtet Werner Schalk, technischer Verkäufer bei Leitz. Die Bearbeitungsschritte, die auf der Nestinganlage mit Leitz-Werkzeugen durchgeführt werden, sind Bohren, Fräsen, Nuten, Falzen und Planen.
„Wir haben Trennfräser mit relativ dünnen Durchmessern von 12 mm im Einsatz. Die Werkzeugtechnologie wird von Leitz immer weiterentwickelt. Inzwischen können wir mit 25 m/min Vorschub arbeiten, früher hatten wir 18 m/min“, sagt Bernhard Holzer, verantwortlich für die Nestinganlage bei Speedmaster. Auch werden immer länge­re Standzeiten erreicht. Die Entwicklung bleibe nicht stehen, betont man. Den Werkzeugdurchmesser noch weiter zu verkleinern, sei das Ziel.
Die Rückwandnuten werden bei Speedmaster mit einem diamantbeschichteten Nutfräser von Leitz erstellt. Deren Werkzeugdurchmesser beträgt 8,7 mm. Früher erfolgte dieser Arbeitsschritt mit einem Sägeblatt. Durch die Verwendung eines Nutfräsers ist der Teileausstoß gestiegen. Eine Zeitersparnis ist ebenfalls erreicht worden. „Die Werkzeuge sind in ein ThermoGrip-Schrumpfspannfutter montiert“, erklärt Schalk. Die Schrumpfspanntechnik von Leitz bietet höchste Stabilität und Genauigkeit und somit eine optimale Oberflächengüte am Werkstück bei höchsten Werkzeugstandwegen und minimaler Störkontur.
Für die Erstellung von Beschlags-, Verbindungs- und Reihenlochbohrungen werden Leitz Vollhartmetallbohrer verwendet.

Enge Zusammenarbeit

„Mit Leitz arbeiten wir seit der Betriebsgründung zusammen. Das Unternehmen überzeugt uns mit seinen Produktinnovationen. Leitz ist uns gegenüber offen, wenn es um Verbesserungen beziehungsweise Weiterentwicklungen geht. Daraus ist inzwischen eine enge Zusammenarbeit entstanden“, erklärt der Speedmaster-Geschäftsführer. „Leitz stellt dem Unternehmen immer wieder Werkzeuge zur Verfügung, die getestet werden. Im Gegenzug bekommen wir von Speedmaster die Testergebnisse“, erklärt Schalk.

Kompetenter Ansprechpartner

Die Leitz-Gruppe versteht sich als kompetenter Ansprechpartner und Problemlöser. Leitz ist technologieführender Hersteller von maschinengetriebenen Präzisionswerkzeugen und prozessausgelegten Werkzeugsystemen für die professionelle Bearbeitung von Vollholz, Holzwerkstoffen und Kunststoffmaterialien. Das Unternehmen präsentiert sein Produktsortiment von 23. bis 26. März auf der BWS in Salzburg.

Leitz-Facts:

Standort: Riedau
Gründung:1961
Geschäftsführer: Mag. Günther Kamml, DI Christian Zahn
Mitarbeiter: 530
Umsatz: 53 Mio. €/J
Mutterkonzern: Zentrale in Oberkochen/DE, 14 Produktionsstätten, 37 Vertriebsunternehmen, 200 Servicestellen
Schwerpunkte:Werkzeuge und Werkzeugsysteme
Servicestellen in AT:10

Speedmaster-Facts

Standort: Ried im Traunkreis
Gründung:2001
Geschäftsführer: Dr. Philipp Waechter, Günther Schweiger
Mitarbeiter: 105
Schwerpunkte:Fertigung von Möbelteilen
Zielkunden:Tischler
Kundenanzahl: 6600
Hauptmarkt:AT, DE, CH, Südtirol