Einen Insolvenzantrag hat Moralt Tischlerplatten, Bad Tölz, gestellt (s. Link). Laut einer Aussendung ist die Schließung des Betriebes nicht beabsichtigt. „Wir schätzen die Aussichten für eine Sanierung des Unternehmens als gut ein und unsere Belegschaft unterstützt unseren Weg mit großem Engagement“, erklären Geschäftsführer Klaus Feile und die vom Amtsgericht Wolfratshausen bestellte, vorläufige Insolvenzverwalterin Birgitt Breiter. Die Geschäfte werden von der Geschäftsleitung und mit der Insolvenzverwalterin uneingeschränkt fortgeführt.
Moralt beschäftigt 152 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 32 Mio. €, davon 35% im Export. Für das zweite Halbjahr wird ein positives Ergebnis erwartet, heißt es. In den ersten sieben Monaten lagen Auftragseingang und Umsatz zirca 20% über dem Vorjahresniveau.
Als Grund für den Insolvenzantrag werden die Auswirkungen der Ende 2008 einsetzenden Weltwirtschaftskrise angeführt. Daraufhin setzte in der Holzwerkstoffindustrie ein Verdrängungs- und Preiswettbewerb ein. Der Wegfall von Zulieferern aus Osteuropa für kostengünstigere Stabmittellagen konnte nur mit teuren Eigenprodukten aus Bad Tölz kompensiert werden, erklärt die Moralt-Führung. Bei gleichzeitig ansteigenden Rundholzkosten in der Region von rund 35% war eine Wettbewerbsfähigkeit im Hauptprodukt Stabtischlerplatten nicht mehr gegeben, wird betont.
Moralt beschäftigt 152 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 32 Mio. €, davon 35% im Export. Für das zweite Halbjahr wird ein positives Ergebnis erwartet, heißt es. In den ersten sieben Monaten lagen Auftragseingang und Umsatz zirca 20% über dem Vorjahresniveau.
Als Grund für den Insolvenzantrag werden die Auswirkungen der Ende 2008 einsetzenden Weltwirtschaftskrise angeführt. Daraufhin setzte in der Holzwerkstoffindustrie ein Verdrängungs- und Preiswettbewerb ein. Der Wegfall von Zulieferern aus Osteuropa für kostengünstigere Stabmittellagen konnte nur mit teuren Eigenprodukten aus Bad Tölz kompensiert werden, erklärt die Moralt-Führung. Bei gleichzeitig ansteigenden Rundholzkosten in der Region von rund 35% war eine Wettbewerbsfähigkeit im Hauptprodukt Stabtischlerplatten nicht mehr gegeben, wird betont.