Mit zwei Schleifmaschinen-Neuheiten reist die Weber Maschinenfabrik zur Holz-Handwerk nach Nürnberg © Hans Weber Maschinenfabrik
Der X-Schliff biete in nur einer Station die Möglichkeit, alternativ längs oder quer zu schleifen, und somit eine Lösung für alle Schleifaufgaben, teilt man bei Weber mit. Eine große Stahlkontaktwalze für Kalibrierarbeiten, ein elektronischer Gliederdruckbalken mit Weber-ISA-Technik zum Bearbeiten von Furnier und Lack und die Weber-CBF-Technik für saubere Oberflächen ohne Oszillationsspuren sind in einer Maschine kombiniert. Das Lamellenband der CBF-Technik wird genutzt, wenn anstelle des Breitbands mit einem Querband geschliffen wird. Somit löse der Weber-X-Schliff alle Anforderungen vom Kalibrier-, Längs- und Lackzwischenschliff bis zum im Trend liegenden Hochglanzschliff mit dem Querband, heißt es. Dennoch sei die Maschine kompakt und in einem preislich attraktiven Rahmen.
Die berührungslose Werkstückerkennung Weber-Scan wird nun auch in den mittleren Baureihen der Schleifmaschinen eingesetzt. Neben den Industriemaschinen sind sie auf der Holz-Handwerk für die Weber-LCE optional verfügbar. Weber-Scan arbeitet mit einem Laser, der die gesamte Arbeitsbreite lückenlos abtastet. Dadurch werden auch schwierige Werkstückformen erkannt und die Betriebssicherheit der Schleifmaschine wird erhöht. Mit dem neuen Weber-Bürstsystem werden laut Hersteller alle Werkstückkanten im optimalen Winkel von 90° bearbeitet. Dafür sorge die eingesetzte Planetenkopftechnik. Der Planetenkopf kann an allen Positionen der Maschine angeordnet werden. Die Topfbürsten sind über eine Schnellkupplung in der Aufnahme fixiert, sodass für den Wechsel keinerlei Werkzeug benötigt wird. Diese Weber-Technik sei bereits seit über zehn Jahren für die Bearbeitung anderer Materialien im Einsatz und habe sich bewährt.