Pfeifer stärkt Standort Imst

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 15.02.2018 - 09:01
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Noch heuer soll der Spatenstich für die Erweiterung der Zentrale erfolgen – im Bild ein Modell des Projektes © Pfeifer Group

Zwei aktuelle Bauprojekte der Pfeifer Group lassen sich auch als nachhaltiges Bekenntnis zum Standort Imst lesen. Besonders hebt man die markante Erweiterung der Verwaltungszentrale in der Imster Fabrikstraße hervor. Das bestehende Gebäude bezog die Pfeifer-Mannschaft im Sommer 2007. Es bietet Platz für 50 Mitarbeiter, welche Vertrieb, Logistik, EDV und Buchhaltung für die gesamte Gruppe organisieren. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung stoßen die hier untergebrachten Abteilungen seit geraumer Zeit an ihre Grenzen. Zur Verdeutlichung der Dimensionen des von Imst aus geleiteten Konzerns: Pfeifer betreibt acht Standorte in Österreich, Deutschland und Tschechien und beschäftigt 1800 Mitarbeiter, 490 davon in Imst. „Nachdem das bestehende Gebäude als gelungenes Ergebnis aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen ist, haben wir auch diesmal wieder diesen Weg der Entscheidungsfindung gewählt“, erörtert Michael Pfeifer, CEO der Pfeifer Group. Das Gebäude soll ab Winter 2018/19 hinter der bestehenden Firmenzentrale realisiert werden. Verantwortlich zeichnet das Büro Reitter Architekten ZT aus Innsbruck.

Neu hinzu kommen 40 Büros mit 75 Arbeitsplätzen. Darüber hinaus entstehen Besprechungsräume und diverse Aufenthaltsräumlichkeiten für Mitarbeiter. Platz finden zudem in etwa 60 Parkplätze. Angelegt werden diese großteils unterhalb des Gebäudekörpers, der auf Stelzen gebaut wird und somit die latente Hochwassersituation elegant bewältigt. „Dass wir diese Erweiterung als Holzbau ausführen, versteht sich glaube ich von selbst“, betont Pfeifer. Die Fertigstellung ist im Winter 2019/20 geplant.

Bereits begonnen haben die Bauarbeiten für eine rund 4500 m² große und 10 m hohe Lagerhalle in der Imster Au. Der Platz entstand durch den Abbruch nicht mehr benötigter Trockenkammern sowie einer alten Halle. In dem neuen Gebäude will man künftig Schnittholz für die BSH- und Massivholzplattenfertigung lagern.  

Neben diesen beiden Großprojekten werden am Standort Imst noch weitere knapp 4 Mio. € in die Optimierungen der bestehenden Produktionsanlagen investiert.