„Wir pendeln seit mehreren Jahren bei einer Produktion von rund 5 Mio. t Papier“, eröffnete Max Oberhumer, Präsident Austropapier, die Bilanz-Pressekonferenz. Die Produktion ging 2017 um 2,7% zurück. Dies lag einerseits daran, dass am Standort Laakirchen zwei Maschinen umgebaut und eine Maschine im grafischen Sektor ausgedient hatte. Dementsprechend sank der Holzeinsatz um 2,2% auf 8,6 Mio. fm. Der Bedarf werde aber in den kommenden Jahren wieder steigen. „Holz aus dem Inland ist uns wichtig. Wir nehmen jeden Festmeter, der uns angeboten wird", streute Oberhumer der österreichischen Forstindustrie Rosen.
Die Zellstoffproduktion lag bei 2,1 Mio. t (–2,8%). Einerseits war der verstärkte Einsatz von Altpapier dafür verantwortlich, andererseits gab es Produktionsänderungen in zwei Fabriken. Einen starken Rückgang um 6,8% auf 2,6 Mio. t verzeichneten die grafischen Papiere. Der Spezialpapier-Sektor ging um 1,7% auf 310.000 t zurück. Ein Plus von 3% war im Verpackungsbereich ausgewiesen – dank dem Versandhandel-Boom. Der Altpapiereinsatz minimierte sich um 4,4%.
2017 investierte die Papierindustrie 222 Mio. €, und zwar für Projekte in Lenzing, Frohnleiten und Traun. „Das ist das dritte Jahr in Folge, in dem wir jedes Jahr über 200 Mio. € investieren, berichtete Oberhumer.
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