Im 1. Quartal 2022 erwirtschaftete Setra einen Nettoumsatz von 1,834 Mrd. SEK (rund 179 Mio. €). Im Vergleich zur Vorjahresperiode bedeutet dies eine Steigerung um 54,9%. Damit konnte auch der Betriebsgewinn um 303 Mio. SEK auf 480 Mio. SEK (rund 46,8 Mio. €) gesteigert werden.
Der operative Cashflow bewegte sich im 1. Quartal 2022 mit 8 Mio. SEK (rund 780.000 €) ebenfalls wieder im positiven Bereich. Nach den ersten drei Jahresmonaten 2021 lag diese Benchmarkziffer mit –85 Mio. SEK (rund 8,3 Mio. €) noch deutlich im Minus.
Laut den Angaben des Unternehmens ist der deutliche Anstieg auf die bekannt höheren Verkaufspreise bei Holzprodukten und die starken Marktentwicklungen zurückzuführen.
Setra-CEO Katarina Levin glaubt, „dass die hohe Nachfrage und das Preisniveau der ersten Monate auch noch im 2. Quartal anhalten werden“.
Obwohl die Zukunft für die Holzbranche im Allgemeinen als aussichtsreich zu bewerten ist, traut sich Levin keine genauen Prognosen abzugeben. Die Hauptschuld in dieser Angelegenheit trägt laut der Setra-Geschäftsführerin der Ukrainekonflikt: „Noch ist es zu früh, Langzeitprognosen über die Auswirkungen auf unser Unternehmen zu tätigen. Setra beobachtet täglich die aktuellen Geschehnisse und ist in Gedanken bei der Bevölkerung in der Ukraine.“
Die aktuellen Zahlen bewegen das schwedische Unternehmen auch dazu, seine Produktionsmenge weiter zu steigern: Im Sägewerk Kastet soll künftig der Output von 390.000 m³/J auf 700.000 m³/J erhöht werden. Die dafür benötigte Betriebsgenehmigung befindet sich laut Unternehmensangaben bereits in Arbeit.
