Handlos trat 1956 in das elterliche Sägewerk ein, das er 1971 als Geschäftsführer übernahm. Die Diversifikation der Produktion war ein wesentliches Merkmal seiner Führung: Von verleimten Trägern über Kreuzholz bis hin zu Fußböden reichte das Angebot. Als eines der ersten Unternehmen hat man Carports in Mitteleuropa bekannt gemacht.
Für die österreichische Holzindustrie engagierte sich Handlos im Verband der Europäischen Hobelwerke (VEH) als Präsident und war auch im Präsidium des Schulvereins Kuchl. Der Bau des Holzturmes in Kuchl fiel in seine Ära. 2004 erhielt Handlos das Silberne Ehrenzeichen für seine Verdienste um die Republik Österreich, 2009 wurde er für die Verdienste um die österreichische Wirtschaft von der Wirtschaftskammer ausgezeichnet.
2004 übergab Handlos die operativen Geschicke des Unternehmens in die Hand seines Sohnes – Herbert Handlos. Dessen Bruder, Peter Handlos, hat die Verkaufsleitung inne. 2018 feierte das Unternehmen das 200-jährige Bestehen. Mittlerweile betreibt man drei Produktionsstandorte: Tragwein, Pregarten und Summerau.
Der Trauergottesdienst und die anschließende Beisetzung finden am 24. Juni um 14 Uhr in der Pfarrkirche Tragwein statt.
