Nach übereinstimmenden Medienberichten haben zwei Förderbänder des Zellstoffwerkes Stendal in Arneburg am Freitagmorgen Feuer gefangen. Die Flammen haben auf ein darunter liegendes Holzhackschnitzellager übergegriffen. Laut Polizeiangaben könnte ein Blitzeinschlag für einen technischen Defekt an einem Förderband gesorgt haben.
Der Brand ist bereits am Freitag unter Kontrolle gebracht worden, wobei die Löscharbeiten aber über das Wochenende gedauert haben, um unter anderem Glutnester zu bekämpfen und den Hackschnitzelberg zu bewässern.
„Vorsorglich und als Sicherheitsmaßnahmen ist bereits am Freitag damit begonnen worden, den Betrieb herunterzufahren“, erklärt André Listemann, Geschäftsführer bei Zellstoff Stendal. Am Wochenende sei der Betrieb im Werk weitergelaufen. An Szenarien für die Reparatur der beschädigten Transportwege und das Hochfahren des Betriebes werde gearbeitet, informiert Listemann.
Die Polizei geht nach ersten Schätzungen von einem Schaden von 2 bis 3 Mio. € aus.
