Paletten: leichter Zuwachs beim Im- und Export

Hauptabnehmer deutscher Paletten bleiben mit 3,15 Mio. Stück (+5%) die Niederlande. Auch die übrigen Top 5-Plätze werden im Gegensatz zu den Importnationen von zentraleuropäischen Vertretern besetzt. Mit 2,69 Mio. Stück ist das Nachbarland Österreich zweitwichtigster deutscher Handelspartner und konnte mit +23% auch den größten Zuwachs unter den mengenmäßig relevanten Exportnationen vermelden. Dahinter folgen mit der Schweiz (–8% auf 2,45 Mio. Stück), mit Frankreich (+6% auf 2,11 Mio. Stück) und Belgien (+16% auf 2,03 Mio. Stück) weitere deutsche Grenzländer.

Polen bekam mit 1 Mio. Stück fast genauso viele Paletten aus Deutschland (–2%) wie im Vergleichszeitraum 2021. 

Wie aus den Zahlen von Destatis hervorgeht, traten mit 14,42 Mio. Stück deutlich mehr Paletten den umgekehrten Weg an: Mit einem Anteil von 38% ist Polen der mit Abstand wichtigste deutsche Palettenlieferant.  Mit +3% blieben die polnischen Lieferungen in den ersten sechs Monaten auf dem Niveau des Vorjahres.

Dahinter folgt Tschechien mit 6,49 Mio. Stück (+1%) und einem Gesamtanteil von 17% mit einer ebenfalls konstanten Liefermenge. Den größten Einbruch musste Belarus hinnehmen. 1,94 Mio. Stück Paletten bedeuten ein Minus von 32% im Vergleich zur Vorjahresperiode. 

Insgesamt importierte Deutschland im 1. Halbjahr 38 Mio. Stück Paletten, was einem Zuwachs von 4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.