Da die Nachfrage nach Hobelware bei der Wirth AG Bachs, Bachs/CH, in den vergangenen Jahren immer mehr gestiegen ist und die vorhandene Anlage schon sehr alt war, hat sich das Team rund um Geschäftsführer Michel Wirth entschieden, in eine neue Hobelmaschine von Weinig, Tauberbischofsheim/DE, zu investieren. Die Rohware erzeugt man im eigenen Sägewerk mit einem Einschnitt von rund 13.500 fm/J. Etwa 80 % der Schnittware gehen aber in die Verpackung – Wirth ist auf die Erzeugung von Kisten und Paletten spezialisiert.
Vollausstattung
„Für uns war von Anfang an klar, dass es nur eine Marke gibt. Wir haben uns kein anderes Angebot eingeholt“, berichtet Wirth. Weinig lieferte an Wirth einen Powermat 3000. „Am Anfang war es noch eine relativ einfache Maschine. Im Laufe der Planung sind aber immer mehr Ausstattungswünsche hinzugekommen“, erinnert sich Peter Schmitt, Regionalverkaufsmanager bei Weinig, und schmunzelt. „Nach dem Motto: ‚Haben ist besser als Brauchen’ haben wir erstmals einen Powermat 3000 mit dieser Vollausstattung geliefert.“ Die Hobelmaschine bei Wirth ist auf eine Arbeitsbreite von 310 mm sowie eine Stärke von 160 mm ausgelegt. „Bei einem vierseitig gehobelten Brett beträgt die minimale Dimension 20 mal 10 mm“, informiert Erik Barmettler, Gebietsverkaufsleiter der Weinig Holz-Her Schweiz AG. Wirth kann bei der Hobelmaschine Eingangslängen bis 10 m verarbeiten. Die minimale Länge beträgt laut Weinig 800 mm. Insgesamt weist dieser Powermat 3000 acht Spindeln auf. Zur Sonderausstattung zählt etwa die Mobilspindel. Diese ermöglicht es, auch fallende Breiten zu hobeln.
Weiters verfügt der Powermat 3000 über eine Tauchspindel sowie zwei Strukturhobelspindeln und ein Faseaggregat. Mit der Tauchspindel erzeugt Wirth Einkerbungen an den unteren Palettenbrettern, damit diese beim Transport mit dem Stapler nicht so schnell beschädigt werden. Die Hobelanlage ist mit der Powercom-Steuerung von Weinig ausgestattet. Es lassen sich an die 500 Profile im System hinterlegen. Wird ein Profil ausgewählt, zeigt die Steuerung an, welche Spindel auf welches Maß eingestellt werden muss. Die Vorschubgeschwindigkeit reicht bis zu 60 m/min.
„Die Betreuung seitens Weinig ist hervorragend. Bei Fragen stehen uns die Techniker sehr rasch zur Verfügung. Die Schulung in Tauberbischofsheim sowie nach der Installation bei uns im Werk hat den Bedienern die Berührungsängste genommen“, berichtet Wirth, der das Familienunternehmen mit 35 Mitarbeitern in der vierten Generation gemeinsam mit seinen Eltern, Beat und Karin Wirth, führt.
