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Zugänglich von allen Seiten: Das bis zu 18 m breit öffnende Schiebetor an der Stirnseite der Halle wird um zwei Rolltore an den Seiten ergänzt © Raphael Kerschbaumer

MODULAR HALLENSYSTEME

So geht Hallenbau nach Maß

Ein Artikel von Raphael Kerschbaumer | 11.10.2023 - 10:31
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Erfolgreicher Projektabschluss: Iris Rettig von Modular gemeinsam mit ihrem zufriedenen Kunden Hannes Perl (v. li.) © Raphael Kerschbaumer

Fährt man durch das Gewerbegebiet im südoststeirischen Fürstenfeld, fällt einem sofort ein großer Leichthallenbau ins Auge. Der Eigentümer: Hannes Perl, ein steirischer Landwirt und Unternehmer, der als Auftraggeber bereits seit zwei Jahrzehnten unterschiedliche Hallenlösungen bauen lässt und anschließend an Kunden aus Landwirtschaft und Gewerbe oder Industrie vermietet. „Als Landwirt in der Region war nicht zuletzt mein Eigenbedarf nach trockener Lagerfläche stets groß. Nachdem ich mich mit dem Thema Hallenbau über die Jahre etwas genauer beschäftigt habe, begann ich damit, meine Erfahrung zu nutzen und zusätzlich auch für andere Interessenten und Partner Hallenlösungen zu bauen“, erklärt Perl und fährt weiter fort: „Dabei habe ich bereits mit vielen unterschiedlichen Herstellern zusammengearbeitet – jetzt aber das erste Projekt gemeinsam mit Modular. Und ich kann sagen, das wird nicht das letzte gewesen sein.“

Bedarfsgerechter Hallenbau

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Flexibilität: Die drei Schiebetore lassen sich beliebig ineinander verschieben, sodass jedes Feld frei geöffnet werden kann © Raphael Kerschbaumer

Überzeugend war für Perl vor allem die große Bandbreite an Möglichkeiten, die es erlaubt, die Halle gemäß dem Lagergut zu gestalten – und nicht umgekehrt. „Bei uns beginnt jedes Projekt mit einer genauen Bedarfsanalyse unseres Kunden samt einer anschließenden Begehung des Bauplatzes. So stellen wir sicher, dass wir das richtige Hallenkonzept entwerfen, das den Anforderungen unserer Kunden auch gerecht wird“, beschreibt es Iris Rettig, Verkauf und Projektleitung bei Modular. Als statisch geprüfte Bauwerke werden Modular-Hallen je nach Anforderung auf Beton oder Asphalt gegründet und verankert. Sämtliche Hallensysteme inklusiver aller Bauteile werden dabei von Ziviltechnikern, Ingenieuren und Ingenieurkonsulenten nach aktuellen Normen der entsprechenden Bauweise prüffähig berechnet. 

Im Inneren der Halle lässt sich der Untergrund komplett frei gestalten. Nicht zuletzt auch dank der Tatsache, dass trotz beeindruckender Spannweiten von bis zu 80 m keine einzige Stütze in den Hallen zu finden ist. Das zeigt etwa ein Projekt beim oberösterreichischen Stahl- und Holzhändler Weyland (s. Beitrag 60m stützenfrei).

Die Geschwindigkeit und Qualität der Beratung von Modular waren schlicht hervorragend


Hannes Perl, Landwirt und Unternehmer

27 m breites Schiebetor an der Stirnseite

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Herausnehmbar: Die Führungsanker der Schiebetore lassen sich einfach aus dem Boden herausziehen, sodass die Halle völlig frei zugänglich wird © Raphael Kerschbaumer

Ein Highlight dieses Projekts ist mit Sicherheit das große Schiebetor am vorderen Ende der Leichtbauhalle. Drei je 9 m breite und 5 m hohe Tore lassen sich beliebig ineinander verschieben und ermöglichen so nicht nur höchste Flexibilität, sondern auch einen bis zu 18 m breiten Halleneingang. „Die Möglichkeit, hier ein so großes Schiebetor zu realisieren, war mit ein ausschlaggebender Grund für mich, den Auftrag an Modular zu vergeben. In der Halle sollen nämlich sperrige und vor allem große Güter gelagert werden“, sagt Perl über die Sonderbaulösung. 

Nicht dicht, gibt’s nicht

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Mehr als 2500 m² stützenfreier Hallenfläche: Die Leichtbauhalle erstreckt sich auf beeindruckenden 85 mal 30 m © Raphael Kerschbaumer

Doch nicht nur, dass sich die großen Tore beliebig ineinander verschieben lassen, sie verhindern auch, dass äußere Witterungseinflüsse wie Schnee oder Regen in die Halle eintreten. Auch die bereits etablierten Axialventilatoren, die innerhalb von nur einer Stunde die gesamte Halleninnenluft umwälzen können, folgen diesem Prinzip. „Durch unsere an den Stirnseiten angebrachten, elektrisch gesteuerten Ventilatoren bleibt das Innere der Halle vollständig vor äußeren Feuchtigkeitseintragungen geschützt. Zusätzlich können wir somit Öffnungen am Hallendach komplett vermeiden und die 950 g/m2 schwere PVC-Folie am Dach bleibt unberührt“, informiert Rettig. 

Feuchtigkeitssensoren an der Innen- und Außenseite erkennen dabei, ob die äußeren Bedingungen rund um die Halle günstiger sind als innen oder nicht, und steuern dementsprechend die elektrischen Ventilatoren. „Mir war es wichtig, Kondensationserscheinungen im Inneren der Halle, soweit es geht, zu vermeiden – und Modular kann das“, erklärt der zufriedene Kunde. 

Kurze Realisierungszeit

Da Modular sämtliche Bereiche von der Planung und Konstruktion, der statischen Berechnung und auch Produktion der Hallen selbst durchführt, kann man besonders schnelle Durchlaufzeiten erreichen. „Von der Vertragsunterzeichnung bis zur fertig errichteten Halle vergehen oft nur wenige Monate“, sagt Rettig dazu. 

Anfragen gehen zuletzt auch vermehrt in Richtung einer Nutzung von PV-Anlagen auf den Planendächern. Für Modular ist dies kein Problem. „Mit dem Thema haben wir uns lang und intensiv beschäftigt. Neben der erforderlichen Statik braucht es auch unsere als Bauprodukt eingetragene PVC-Membrane mit einem Flächengewicht von 950 g/m2. Beides haben wir bei diesem Projekt bereits berücksichtigt“, informiert Rettig. 

„Ich habe bereits mit unterschiedlichen Hallenbauten und Konzepten einiges an Erfahrung sammeln dürfen. Neben dem tollen Produkt hat mich bei Modular vor allem die Qualität und Geschwindigkeit der Beratung überzeugt. Alles zusammen ergibt ein rundes Gesamtbild, mit dem ich mehr als zufrieden bin“, ist Perl von seiner Entscheidung überzeugt, bei seinem jüngsten Projekt erstmals auf Modular vertraut zu haben.