Es ist im Prinzip eine einfache Drehung (Englisch: „spin“), die das Parkett Spinpark von Bauwerk Parkett so besonders macht: Mit der Drehung der Holzmaserung um 45° zur Diele lässt Spinpark völlig neue Fußbodenoptiken entstehen. Bei Parkett ist das Verfahren mit der gedrehten Decklage eine Weltneuheit.
Das Chevronmuster kann bei Spinpark bereits mit einer Verlegung als Schiffsboden oder im Parallelverband erzielt werden © Bauwerk Parkett
Beim Entwurf für Spinpark setzte sich das Schweizer Architektur- und Designstudio Atelier oï intensiv mit dem Naturprodukt Holz auseinander. „Mit Holz zu arbeiten bedeutet, etwas verwandeln zu können, das bereits ein Leben hatte und nun ein weiteres erhält“, sagt Armand Louis vom Atelier oï. Um das Material besser verstehen zu können, untersuchte das Atelier auch seine Herkunft, also den Aufbau von Bäumen und die Struktur des Waldes. Aus diesen Beobachtungen reifte die Idee, die Holzmaserung der Parkettdecklage um 45° zur Diele zu drehen. „Wenn man das Spiel der Holzmaserung neu interpretiert und sie insbesondere diagonal verarbeitet und nicht längs, was bei Parkett meistens der Fall ist, kann man auf einmal das beliebte Chevronmuster erzeugen, weil die Maserung diagonal durch die Dielen verläuft. Interessant ist, dass das Muster in seiner relativ engen Geometrie sehr stark ausgeprägt ist. Mit Spinpark hat man die Möglichkeit, den Boden in ein natürliches Kunstwerk zu verwandeln“, erklärt Patrick Reymond vom Atelier oï.
Ein Parkett für neue, kreative Ideen
Während also die Decklagen herkömmlicher Parkettdielen in Holzrichtung aufgeschnitten werden, wird bei Spinpark eine besondere Technik angewandt. Die Decklage des Zweischichtparketts besteht aus mehreren einzelnen Lamellen, die, um 45° zur Diele gedreht, auf die Unterlage aufgebracht werden. Mit dieser neuartigen Schnitttechnik – entwickelt von den Ingenieuren bei Bauwerk Parkett – entsteht eine völlig neue Optik. Spinpark gibt es in einer linken und rechten Laufrichtung und lässt sich sowohl parallel als auch im Fischgrat verlegen. Es sind zwölf unterschiedliche, kreative Verlegearten mit dem neuen Produkt von Bauwerk Parkett möglich. Eine Besonderheit ist, dass sich mit Spinpark die kunstvolle Chevronoptik bereits mit einer Parallelverlegung erzielen lässt.
Spinpark ist in den drei natürlichen Farbnuancen Eiche, Eiche Avorio und Eiche Caramello erhältlich. Die Böden haben eine naturgeölte Oberfläche und eine lebhafte Sortierung. Die Maße einer Spinpark-Diele betragen 827 mal 130 mal 9,5 mm, die Nutzschicht aus Eiche ist 2,5 mm stark. Durch die Fertigung ohne Fasen entsteht mit Spinpark eine flächige Optik.
Komplexe Produktion
Für die Entwicklungsabteilung bei Bauwerk Parkett war die Spinpark-Idee eine Herausforderung. „Spinpark ist sowohl eine Design- als auch eine technische Innovation“, erklärt Angelica Wenger, Produktmanagerin bei der Bauwerk Group am Hauptsitz in St. Margrethen/CH, und führt aus: „Spinpark erfüllt alle hohen Qualitätsansprüche von Bauwerk Parkett, damit Bodenlegerbetriebe und Planende auf unsere Lösungen vertrauen können“, betont Wenger. Spinpark wird in der Schweiz gefertigt und ist wie alle Bauwerk Parkettlösungen ein 100 % wohngesundes Parkett. Der naturgeölte Echtholzboden wurde zum Beispiel vom Eco-Institut und vom Sentinel Haus Institut erfolgreich geprüft. Spinpark trägt zudem das ecobau- und das französische VOC-Label.
Frisch prämiert
Die Innovation in der Gestaltung mit Parkett hat auch die Jury des Red Dot Awards erkannt und Spinpark mit dem angesehenen Preis ausgezeichnet. „Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere neueste Kollektion mit dem renommierten Red Dot Design Award ausgezeichnet wurde. Dies setzt Spinpark und auch die Marke Bauwerk Parkett noch stärker in den Fokus von Architektur- und Kreativschaffenden. Außerdem unterstreicht diese internationale Anerkennung nicht nur unsere Designphilosophie, sondern auch unser Streben nach stetiger Innovation und Exzellenz“, betont Pia Kautz, Head Brand & Communications Bauwerk Group.