Über alle Sortimente und Betriebsgrößen verteilt, gingen die Umsätze der Teilnehmer am Betriebsvergleich des GD Holz um 6% zurück. Wie der Branchenverband weiter berichtet, schrumpfte auch die Handelsspanne der Unternehmen weiter, sodass die schwächelnde Nachfrage einigen Unternehmen „mittlerweile an die Substanz“ geht.
Die Hauptsortimente gehen dabei mit dem Gesamtdurchschnitt ziemlich konform. Hobelware (–3%) und Fußböden (–4,5%) performten minimal besser. Holz im Garten blieb im Jahresvergleich nahezu konstant, berichtet der GD Holz weiter.
Ein deutliches Plus von 7% wurde hingegen im Dienstleistungsbereich erwirtschaftet. Dieses relativiert sich jedoch recht schnell angesichts seines geringen Anteils von nur durchschnittlich 2% am Gesamtumsatz der Unternehmen.
Der Blick in die erste Jahreshälfte bleibt dabei ebenfalls sehr verhalten. Nur 11% der teilnehmenden Unternehmen gehen 2025 von steigenden Umsätzen aus. Rund ein Drittel denkt, dass sich die Abwärtsspirale für den Handel auch in den kommenden Monaten weiterdrehen wird. Grund sind laut dem GD Holz vor allem die weiterhin niedrigen Neubaubeginne und die Kaufzurückhaltung der Konsumenten. Hoffnung gebe es beim Holzbau hingegen für die Bereiche Sanierung und Renovierung, heißt es.