Ein Größenvergleich: Eine ähnliche Supermaster-Hobelmaschine wie diese liefert Rex nächstes Jahr nach Österreich © Rex
Bereits mit einem tollen Auftrag im Gepäck reiste Rex, Pinneberg/DE, auf die Ligna nach Hannover: „Wir dürfen im nächsten Jahr an einen sehr guten Kunden von uns in Österreich erneut eine Hobelanlage liefern“, berichtete Rex-Geschäftsführer Joachim Schwarzbeck sichtlich erfreut. Die Maschine kommt aus der Supermaster-Baureihe von Rex. Die Besonderheit: Hinsichtlich der Bearbeitungsdimensionen handelt es sich um die größte Anlage, die Rex bislang gebaut hat. „Sie wird in der Breite 2,6 m und in der Höhe 600 mm bearbeiten können“, spezifizierte Schwarzbeck in Hannover.
Diese Supermaster des Pinneberger Maschinenspezialisten ist bei dem Kunden bereits als Vorhobelmaschine im Einsatz © Rex
„Wir sind bereits in die konkrete Planung eingestiegen“, berichtete Schwarzbeck. Die Supermaster-Anlage übernimmt künftig das vierseitige Hobeln und Fasen von Sonderbauteilen aus Leimholz. „Im Prinzip packen wir alles hinein, was wir hinsichtlich Technik bieten können. Diese Supermaster wird aber komplett neu aufgebaut. Wir überarbeiten beispielsweise aufgrund des hohen Werkstückgewichts den Vorschub“, informierte Schwarzbeck. Horizontal verfügt die Anlage über geteilte, vertikal über durchgehende Werkzeugwellen. Für eine absolute Parallelität der Werkstücke erhält die Supermaster einen Jointer. Die Auslieferung ist für Ende 2026 geplant. In den vergangenen zwei Jahren durfte Rex bereits fünf Hobelmaschinen an diesen Kunden liefern. Mit der neuen Anlage handelt es sich also bereits um die sechste von Rex, die an diesem Standort den Betrieb aufnehmen wird. Die anderen Supermaster-Anlagen sind als Vor-, Lamellen- und Fertighobel im Einsatz. Zwei Rundlauf-Schleifmaschinen komplettieren den Rex-Maschinenpark bei diesem Kunden.
Projekte für alle Sparten
Erfreut zeigte sich Schwarzbeck zudem über den Heimmarkt: „Im vergangenen Jahr hatten wir in Deutschland so gut wie keine Projekte – das hat sich jetzt komplett gedreht.“ Auch Frankreich ist für die Pinneberger ein sehr interessanter Markt.
„Derzeit haben wir Projekte aus allen Sparten – von BSH und BSP bis hin zum Hobelwerk in allen Leistungsklassen – in unseren Büchern stehen. Man merkt auch auf der Ligna, dass die Branche wieder in Bewegung kommt und Investitionen notwendig sind. Wir sind für den weiteren Jahresverlauf und 2026 hinsichtlich der Auftragslage positiv gestimmt“, resümierte Schwarzbeck.