Hörbiger-Historie

Ein Artikel von Administrator | 10.05.2001 - 00:00
Der Betrieb von Christiana Hörbiger besteht aus zwei Forstgütern mit zusammen 1050 ha, davon 1000 ha Wirtschaftswald, mit Schwerpunkt im Dunkelsteinerwald/NÖ. Die karolingische Schenkung wurde nach 1000-jähriger Herrschaft der Salzburger Erzbischöfe 1803 säkularisiert und später an Private verkauft.
Nach zahlreichen Besitzerwechseln erwarb 1916 die österreichische Berg- und Hüttenwerksgesellschaft die Grundstücke. Ende 1938 wurde das Gut als jüdisches Eigentum den Reichsforsten eingegliedert. Nach Kriegsende 1945 stand es als deutsches Eigentum unter russischer USIA-Verwaltung. Nach dem Staatsvertrag 1955 wurde es den früheren Eigentümern rückgestellt.
Ende 1962 kaufte Martina Hörbiger das Forstgut in den Höhenlagen von 260 bis 732 m mit bringungsschwierigen Steilhängen zum Donautal. Die Jahresniederschläge bleiben mit 580 bis 650 mm meist bescheiden.