Arno Gschwendtner im Ruhestand

Ein Artikel von Administrator | 11.10.2001 - 00:00
Mit September ging der Leiter der Sektion Wien, Niederösterreich und Burgenland des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung, HR Dipl.-Ing. Arno Gschwendtner, in den Ruhestand. Seine berufliche Laufbahn begann 1965 in der Gebietsbauleitung Lungau. Zwischen 1969 und 1976 war er in der Sektion Wien, Niederösterreich und Burgenland tätig. 1976 wurde er ins Ministerium berufen, wo er bald zum Abteilungsleiter-Stellvertreter und Leiter des Referates Gefahrenzonenplanung bestellt wurde. In seiner über 10-jährigen Tätigkeit in der Zentralleitung forcierte er die Erstellung von Gefahrenzonenplänen sowie die Straffung des Ablaufes der Erstellung und Überprüfung.
Ab 1987 leitete er die Sektionen Wien, Niederösterreich und Burgenland. Sein besonderes Augenmerk galt der Erschließung von Einzugsgebieten von Wildbächen, um dort eine entsprechende flächenhafte Waldbewirtschaftung zu gewährleisten. Im Lössgebiet Niederösterreichs versuchte er, den Folgen katastrophaler Niederschläge durch naturnah gestaltete Flutmulden mit Retentionsbecken entgegenzuwirken. Besondere Verdienste hat sich Gschwendtner in seiner 25-jährigen Mitarbeit bei Kollektivvertragsverhandlungen mit der Gewerkschaft Bau-Holz, zuerst als Dienstgebervertreter im Ministerium und später als Vertreter der Praxis, erworben. Seine Leistungen wurden vom Bundespräsidenten mit der Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik sowie durch das vom Landeshauptmann verliehene Silberne Komturkreuz für die Verdienste um das Land Niederösterreich gewürdigt.