Försterstaatsprüfung mit Betriebsmanagement

Ein Artikel von Administrator | 01.11.2001 - 00:00
Der zweite Teil der Försterstaatsprüfung, vor kurzem abgehalten an der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl in Mitterdorf im Mürztal, stand unter der Maxime Betriebsmanagement. Folgende zwei Doppelthemen waren zu beantworten: Waldbau und Forstrecht (Vergleich der Waldbausysteme: Kahlhieb, Naturverjüngung/Verfahren mit forstlichem Maßnahmen- und Kostenvergleich; Bestimmungen zur Wiederaufforstungspflicht, Forstschädlinge, zulässige Nutzungen bis zur Hiebsreife), Buchführung (Rechnungswesen, Kostenrechnung - Holzerlös, Trassenholz, Steuern, Forstnutzung - Holzvermarktung - Unfallverhütung).
Am zweiten Prüfungstag folgten die Waldprüfungen (Waldbau, Forstschutz, Arbeitstechnik, Forstliche Nutzung, Wildbach-/Lawinenverbauung, Natur-/Landschaftsschutz, Jagd).
Am dritten Tag wurden bei den mündlichen Einzelprüfungen Kenntnisse in Betriebswirtschaft, Kostenrechnung, Raumplanung, Grundverkehrs-, Privat-, Verfahrens- und Verfassungsrecht geprüft.
Christina Gruber (LFD Tirol), Thomas Kieler (FV Göss, FB Franz Mayr-Melnhof-Saurau) sowie Christian Natter (BFI Bregenz) wurden mit „mit Auszeichnung befähigt” beurteilt, Andreas Adam (Metternich’sche FV Grafenegg), Peter Altmann (Nationalpark-Forstverwaltung Lobau der Stadt Wien), Michael Hinterreither (FV Gleiss der Kärntner Montanindustrie), Johann Hofer (BFI Salzburg-Umgebung), Martin Pirker (FV Langau), Stefan Schweighofer (Steirische Lan-desforstgärten), Johann Taurer (Stiftung Fürst Liechtenstein, Kalwang) mit „sehr befähigt”. Weiters konnten eine Försterin und 9 Förster die Prüfung mit „befähigt” bestehen. 6 Prüfungswerber mussten als „nicht befähigt” erklärt werden, so SC Dipl.-Ing. Gerhard Mannsberger.