Albin Mauritz - 80 Jahre

Am 4. Dezember wurde Dipl.-Ing. Albin Mauritz 80 Jahre alt. Er absolvierte 1946 die Universität für Bodenkultur in Wien. Von 1946 bis 1953 sammelte er erste praktische und waldbauliche Erfahrungen beim Rudolf Abenspergischen Forstamt Wolkersdorf. Anschließend war er bis 1986 Forstmeister bei der Rupert Hatschek’schen Forstverwaltung in Karlsbach. 1956 verheerten dort 80 cm Neuschnee den größten Teil der Wälder. Es fielen 65.000 fm Schadholz an, der 10-fache Jahreshiebsatz - die Gelegenheit, um mit der Umwandlung der standortswidrigen Fichtenreinbestände auf großer Fläche in gesunde ertragreiche Mischwälder zu beginnen. In den Folgejahren konnten sich zahlreiche Forstleute aus dem In- und Ausland bei vielen Exkursionen von den erfolgreichen Maßnahmen überzeugen. Das Land Niederösterreich verlieh Mauritz das Goldene Ehrenzeichen und die Universität für Bodenkultur das Goldene Ingenieurdiplom.Für Mauritz ist Waldbau kein Hobby, sondern hartes wirtschaftliches Denken. Er handelte stets nach dem Wahlspruch: „In der Forstwirtschaft ist die Ökonomie der Motor, die Ökologie die Bremse. Beide sind für eine erfolgreiche Fahrt verantwortlich.”Von 1973 bis 1986 war er auch Wirtschaftsführer der Rupert Hatschk’schen Forstverwaltung Glein bei Knittelfeld. Es wurde ein Netz von 40 lfm/ha Forststraßen errichtet, um die maschinelle Holzernte und schonende Nutzung sowie Durchforstungen zu ermöglichen.