Rudolf Kwisda - 70 Jahre

Ein Artikel von Administrator | 27.11.2002 - 00:00
OFR DI Rudolf Kwisda wurde am 28. November 1932 in Wien geboren. Nach dem Forststudium war der Jubilar Zugeteilter in der FV Mondsee und von 1967 bis zu seiner Pensionierung 1994 Forstmeister der FV Hallein der ÖBf. Wer so wie der Verfasser dieser Zeilen durch seine Schule gegangen ist, hatte es leicht im Berufsleben: er lernte die klare Unterscheidung zwischen Sparsamkeit in Verwaltung und Bürokratie und Investitionsfreudigkeit in Waldbau und Aufschließung. Wer kann schon von sich behaupten, in seiner Dienstzeit den Tannenanteil in der I. Altersklasse verdoppelt und die Aufschließung von wenigen auf über 30 lfm/ha gesteigert zu haben? Die Jagd war für ihn der verlängerte Arm des Waldbaus. Kwisda erkannte wie kein anderer den Wert von Quellwasser und von den „forstlichen Nebennutzungen”. Höflich und verbindlich in der Form, hart bis hartnäckig im Inhalt (und dementsprechend erfolgreich) war sein Verhandlungsstil. Kein Wunder also, dass sein Können und Wissen heute noch gefragt ist. Aber nicht nur forstliches Wissen zeichnet ihn aus: der „Renner” der letzten Jubiläums-Forstvereinstagung in Salzburg war seine mehrfach überbuchte Stadtführung.Ad multos annos!