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Johannes Wohlmacher und Gernot Arnold besichtigen das Gelände der Austrofoma im Wald des Stiftes Schlägl im Böhmerwald (v. li.) © Sprenger

Forsttechnik live

Ein Artikel von Administrator | 01.08.2003 - 00:00
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Johannes Wohlmacher und Gernot Arnold besichtigen das Gelände der Austrofoma im Wald des Stiftes Schlägl im Böhmerwald (v. li.) © Sprenger

Hochtechnologie in der Holzernte ist auch für die Einzelstammnutzung eines naturnah arbeitenden Betriebes wirtschaftlich und rationell. Das ist eine der Herausforderungen der Forstmaschinenschau Austrofoma, die vom 7. bis 9. Oktober in den Revieren Schwarzenberg und Holzschlag des Stiftes Schlägl im Böhmerwald über die Bühne gehen wird.
Die gezeigten Forstmaschinen und Arbeitsketten werden bei der Austrofoma immer durch das waldbauliche Konzept des ausrichten Betriebes bestimmt, erklärt OFWR DI Gernot Arnold, Landwirtschaftskammer für Oberösterreich als Veranstalter. „Dieses klare Erfolgsrezept der größten heimischen Forstmesse berücksichtigt daher heuer nicht den Ansturm von Herstellern aus dem Bereich der Biomasse. Dafür gibt es spezielle Messen." Schwerpunkt Seil. Eine Sonderstellung in der Vereinigung der 6 weltgrößten Forstmessen („Forestry Demo Fairs”) hält die Austrofoma auch durch die Ausrichtung an Anforderungen des Gebirges mit Schwerpunkt auf die Seiltechnik sowie durch die einzigartige Einbindung und das Mitspracherecht der Ausstellerfirmen.Eine Besonderheit ist auch die detaillierte Bezeichnung von Arbeitsketten durch Prof. DI Dr. Wolfgang Jirikowski, BFW FAST Ort, Gmunden, im Ausstellungskatalog, die wieder für die heuer erwarteten 12.000 Fachbesucher ein zusätzliches Service bilden.Wandel bei Ausstellern. Einen Wandel gibt es bei den Herstellerfirmen, die immer weniger direkt, sondern über ihre Landesrepräsentanzen vertreten sind. „Alle Forsttechnik-Größen für den Berwald werden auf dem 7 km-Rundkurs vertreten sein”, so Arnold. Die Maschinen fahren alle im optimalen Bereich - auch bei Schlechtwetter.Fachliche Betreuung. Fachlich betreut werden die Ausstellungspunkte auch von je 1 bis 2 Forst-Mitarbeitern der Landwirtschaftskammern von Ober- und Niederösterreich sowie Steiermark. Aussteller der Wissenschaft wie Kwf, Groß Umstadt/DE, BFW und Universität für Bodenkultur (angeschlossener Bergwald-Kongress) untermauern das angebotene Fachwissen.
Am Stand des Forstbetriebes Stift Schlägl (Staatspreisträger für beispielhafte Waldwirtschaft im Jahr 2000 und aktives PEFC-Mitglied) zeigt FM DI Mag. Johannes Wohlmacher die Einzelstammnutzung samt Ausformung zu Wertholz (Klangholz).