Der Laufwagen mit zwei Hubwinden von Seik, Truden/IT, ermöglicht eine sichere Ganzbaumbrin-gung aus extremen Steillagen. Mittels modularer Zusatzwinde können die Bäume an zwei Lastgehängen befestigt werden. Damit schafft man einen „frei schwebenden Transport”. Die beiden Hubseile lassen sich per Funksteuerung synchron oder unabhängig voneinander Ein- und Ausspulen. Gleichzeitig kann man den Laufwagen am Tragseil verfahren. Das neue Arbeitsverfahren verhindert ein Schleifen der Stämme am Boden und vermindert das Unfallrisiko durch abrollende Steine. Außerdem erreicht man geringere Belastungen der Ankerungen und Seilkrananlage durch Verminderung der Spannungspitzen während der Lastfahrt. Aufgrund der stabilen Baum-Aufhängung reduziert sich die Gefahr des Einfädelns oder Hängenbleibens bei Stützen-Überfahrten oder am Seiltrassenrand.Geringe Seilhöhe reduziert Montagezeiten. Da nur eine geringe Tragseilhöhe erforderlich ist, verkürzen sich die Montagezeiten. Weiters ist eine höhere Laufwagen-geschwindigkeit bei der Lastfahrt möglich. Durch den ruhigen Transportablauf hat man einen geringeren Verschleiß der Seilkrananlage, heißt es. Wegen der bestandesschonenden Arbeitsweise kann die Trasse auch über ansonsten nicht zulässige Hindernisse oder Schutzzonen (Jungwuchs, Sümpfe) führen. Neue Dreipunkt-Seilwinde. Für den mittleren Langstreckensektor hat Seik die neue Dreipunkt-Seilwinde DP-K-50 entwickelt. Sie besitzt eine Seillänge bis 1,9 km, Seilgeschwindigkeiten bis 40 km/h und eine stufenlos verstellbare Zugkraft bis 6 t. Das Einrichten der Winde kann in fünf Minuten erfolgen, wodurch sich die Auf- und Umstellzeiten er-heblich verkürzen. Durch die vorhandene Funk- und Wegmess-Steuerung kann der Bediener an der Winde eingespart werden, womit sich die Anschaffungskosten in vier Jahr amortisieren sollen, erklärt Seik-Verantwortlicher Florian Stürz.