Empirische Studien der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien zeigen, dass ablaufbedingte Wartezeiten die Produktivität eines Hackers wesentlich verringern können. Beim Bündeln sank die Produktivität beispielsweise um 50%, denn 20% der Gesamtzeit musste der Hacker auf das jeweilige Transportfahrzeug warten, und 90% der Wartezeiten lagen zwischen 9 und 16 Minuten, bei einem Mittelwert von 12,6 Minuten je beladener Fuhre.
Problem Wartezeiten. Hacken im Bestand wird unter Gebirgsbedingungen sehr selten angewandt. So genannte Hackschnitzel-Harvester fällen die Bäume und hacken das Material direkt in mit- oder separat geführte Container. Die bei der Waldhackgut-Bereitstellung häufigste Option ist das Hacken an der Forststraße. 70% der jährlichen Waldhackgutmenge werden beispielsweise in Finnland auf diese Art abgewickelt. Weit verbreitet ist das direkte Hacken mit darauf folgendem Abtransport mittels Lkw, wodurch es zu Abhängigkeiten zwischen den Maschinen in der Logistikkette kommt. Die Folge: Ablaufbedingte Wartezeiten des Hackers auf den Lkw und umgekehrt. Die logistische Herausforderung besteht in einer Minimierung der Wartezeiten.
Aufarbeitungsort entscheidend. Ein weiteres Problem unter Gebirgsbedingungen stellen die teilweise ungenügenden Platzverhältnisse an der Forststraße dar. Direktes Beladen der Transportfahrzeuge erfordert ein Nebeneinanderstehen der beiden Maschinen. Eine Lösungsmöglichkeit ist das Trennen der Prozesse Hacken und Transportieren, wodurch die Maschinen unabhängig voneinander werden, allerdings entstehen zusätzliche Kosten durch den Ladeprozess. Der Einsatz von stationären Großhackern erlaubt das Verhacken jeder Art von Biomasse bei gleichzeitig hohen Produktivitäten. Dieser Vorteil ist umso größer je mehr Rohmaterial gebraucht wird, erfordert allerdings hohe Investitionskosten.Eine andere Lösung besteht in der Vorkonzentration des Hackmaterials an zentralen Lagerplätzen oder im Werk. Die Biomasse wird in Form von Schlagabraum, Bündeln ganzen Bäumen oder Sortimentsstücken ins Werk transportiert.
Höchste Produktivität beim Bündeln. Die Studie untersuchte die Hackproduktivität in Abhängigkeit von verschiedenen Ausgangsmaterialien und den ablaufbedingten Wartezeiten bei direktem Hacken in das Transportfahrzeug. Insgesamt wurden 118 Hack-Stunden erfasst und eine Gesamtmenge von 9246 srm produziert. Die Produktivität variierte zwischen 66 und 167 srm/h ohne Berücksichtigung der ablaufbedingten Wartezeiten. Die besten Leistungen wurden beim Hacken von Bündeln und Rundholz beobachtet.
Problem Wartezeiten. Hacken im Bestand wird unter Gebirgsbedingungen sehr selten angewandt. So genannte Hackschnitzel-Harvester fällen die Bäume und hacken das Material direkt in mit- oder separat geführte Container. Die bei der Waldhackgut-Bereitstellung häufigste Option ist das Hacken an der Forststraße. 70% der jährlichen Waldhackgutmenge werden beispielsweise in Finnland auf diese Art abgewickelt. Weit verbreitet ist das direkte Hacken mit darauf folgendem Abtransport mittels Lkw, wodurch es zu Abhängigkeiten zwischen den Maschinen in der Logistikkette kommt. Die Folge: Ablaufbedingte Wartezeiten des Hackers auf den Lkw und umgekehrt. Die logistische Herausforderung besteht in einer Minimierung der Wartezeiten.
Aufarbeitungsort entscheidend. Ein weiteres Problem unter Gebirgsbedingungen stellen die teilweise ungenügenden Platzverhältnisse an der Forststraße dar. Direktes Beladen der Transportfahrzeuge erfordert ein Nebeneinanderstehen der beiden Maschinen. Eine Lösungsmöglichkeit ist das Trennen der Prozesse Hacken und Transportieren, wodurch die Maschinen unabhängig voneinander werden, allerdings entstehen zusätzliche Kosten durch den Ladeprozess. Der Einsatz von stationären Großhackern erlaubt das Verhacken jeder Art von Biomasse bei gleichzeitig hohen Produktivitäten. Dieser Vorteil ist umso größer je mehr Rohmaterial gebraucht wird, erfordert allerdings hohe Investitionskosten.Eine andere Lösung besteht in der Vorkonzentration des Hackmaterials an zentralen Lagerplätzen oder im Werk. Die Biomasse wird in Form von Schlagabraum, Bündeln ganzen Bäumen oder Sortimentsstücken ins Werk transportiert.
Höchste Produktivität beim Bündeln. Die Studie untersuchte die Hackproduktivität in Abhängigkeit von verschiedenen Ausgangsmaterialien und den ablaufbedingten Wartezeiten bei direktem Hacken in das Transportfahrzeug. Insgesamt wurden 118 Hack-Stunden erfasst und eine Gesamtmenge von 9246 srm produziert. Die Produktivität variierte zwischen 66 und 167 srm/h ohne Berücksichtigung der ablaufbedingten Wartezeiten. Die besten Leistungen wurden beim Hacken von Bündeln und Rundholz beobachtet.