Stephan Prinz zur Lippe, der größte Privatwaldbesitzer in der Region des in Nordrhein-Westfalen geplanten Nationalparks Teutoburger Wald, will von seinem Klagerecht als Eigentümer Gebrauch machen, berichtet das Westfalen-Blatt online. Zur Lippe fürchte erhebliche wirtschaftliche Nachteile für seinen Forstbetrieb und sei – anders als der Landesverband Lippe – nicht bereit, Ausgleichsflächen außerhalb des Landkreises zu akzeptieren, heißt es.
Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) versichert zwar, dass das Haus Lippe auch künftig so wirtschaften könne wie bisher, doch sieht der Prinz dies anders: Ihm fehlt im jüngsten Landesgutachten der klare Hinweis, dass er seinen Besitz unbeschränkt bewirtschaften dürfe. „Mittelfristig rechnen wir mit einer deutlichen Beschränkung unserer bisherigen wirtschaftlichen Möglichkeiten“, erklärt zur Lippe. Das Fürstenhaus verfügt über 20% der Fläche im geplanten Nationalpark Südlicher Teutoburger Wald/Egge. Im Bereich des von der Landesregierung gewünschten Nationalparks Senne besitzt das Haus Lippe 580 ha Grundeigentum.
Jürgen Ruth, Vorsitzender der Bürgerbewegung „Unser Teutoburger Wald, Nationalpark? Nein, Danke!“ möchte die Ausweisung des Nationalparks ebenfalls verhindern. Er kündigte am 13. September an, die bislang 13.000 Unterschriften gegen den Nationalpark bis Jahresende zu verdoppeln.
Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) versichert zwar, dass das Haus Lippe auch künftig so wirtschaften könne wie bisher, doch sieht der Prinz dies anders: Ihm fehlt im jüngsten Landesgutachten der klare Hinweis, dass er seinen Besitz unbeschränkt bewirtschaften dürfe. „Mittelfristig rechnen wir mit einer deutlichen Beschränkung unserer bisherigen wirtschaftlichen Möglichkeiten“, erklärt zur Lippe. Das Fürstenhaus verfügt über 20% der Fläche im geplanten Nationalpark Südlicher Teutoburger Wald/Egge. Im Bereich des von der Landesregierung gewünschten Nationalparks Senne besitzt das Haus Lippe 580 ha Grundeigentum.
Jürgen Ruth, Vorsitzender der Bürgerbewegung „Unser Teutoburger Wald, Nationalpark? Nein, Danke!“ möchte die Ausweisung des Nationalparks ebenfalls verhindern. Er kündigte am 13. September an, die bislang 13.000 Unterschriften gegen den Nationalpark bis Jahresende zu verdoppeln.