15% weniger Rundholz als im Vorjahr importierte China aus Neuseeland, Russland und den USA im ersten Halbjahr, berichtet Wood Resources International. Lediglich Lieferungen aus West-Kanada seien leicht gestiegen. Wurden im III. Quartal 2011 noch 8,8 Mio. m³ Nadelrundholz importiert, so waren es im II. Quartal 2012 nur noch 6,6 Mio. m³. Auf Grund einer „Abschwächung“ des Wirtschaftswachstums auf prognostizierte 8,25% werden weniger Großprojekte realisiert. Dies beeinflusst maßgeblich die Importe von Nadelrundholz. Mit der Importquote fielen auch die Preise am chinesischen Markt für heimisches und importiertes Holz. Der durchschnittliche Preisverfall bei importierten Holzarten liegt in II. Quartal bei –14% im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem Radiata-Kiefer aus Neuseeland sei davon betroffen. Keine Sorge bereitet dies chinesischen Ökonomen: Sobald die Bauaktivität im privaten und öffentlichen Raum wieder steige, würde auch der Preisverfall stoppen und ins Gegenteil umkehren.
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