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DI Norbert Straubinger am Rundholzplatz in Hallein © DI Hannes Plackner

Einkaufsorganisation schließt

Ein Artikel von DI Anton Sprenger | 23.10.2012 - 10:42
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DI Norbert Straubinger am Rundholzplatz in Hallein © DI Hannes Plackner

Noch bis Jahresende zeichnet Thosca Holz Hallein für die Holzversorgung des Zellstoffwerkes der Schweighofer Fiber, Hallein, und der SCA Graphic Laakirchen verantwortlich. Dann schließt die Einkaufsorganisation „Die Verträge laufen Ende Dezember aus. Die wenigen Jahresverträge werden übernommen. Neue Ansprechpartner für die Lieferanten sind die Holzeinkaufsorganisationen von Schweighofer und Laakirchen“, erläutert DI Norbert Straubinger, Thosca Holz Hallein-Geschäftsführer.

Deutscher Standort folgt 2013

„Unsere Niederlassung wird nach dem ordentlichen Jahresabschluss Ende März mit dem deutschen Standort verschmolzen. Die Weiterbeschäftigung der zehn Mitarbeiter ist gesichert“, ergänzt Straubinger. In weiterer Folge wird die Einkaufsorganisation Thosca Holz, Hösbach/DE, mit einem großen Konzern fusionieren. Derzeit laufen kartellrechtlichen Verfahren. „Ab Mitte 2013 ist Thosca Holz Geschichte.“

Umbau in Hallein nach Plan

In Hallein wurde der Umbau für die Produktion des Dissolving-Zellstoffes planmäßig abgeschlossen. „Der Holzbedarf für die Zellstoffproduktion und das Biomasseheizwerk wird in etwa gleich bleiben“, weiß Straubinger. Faserholzlieferungen laufen derzeit angesichts der geringeren Endnutzungen erst zögerlich an. Neuer Holzeinkaufsleiter in Hallein wird DI Anton Putz. Er hat seine ersten beruflichen Sporen ebenfalls bei Thosca Holz verdient, bevor er dann zu Mayr-Melnhof an den Standort Frankenmarkt wechselte und später für die Schweighofer-Gruppe wieder nach Hallein zurückkehrte.

Schleifholzmarkt zieht wieder an

Auch für Laakirchen werden sich keine Änderungen ergeben. „Die Thosca Holz-Einkäufer waren bereits bei Laakirchen angestellt. Einkaufsleiter ist weiterhin DI Rudolf Seelmann. Der Schleifholzeinkauf läuft planmäßig. Die Lieferungen ziehen jahreszeitlich bedingt weiter an. Die Preise haben sich – allen Unkenrufen zum Trotz – dennoch zufriedenstellend entwickelt. „Die Waldbesitzer führen derzeit wieder mehr Durchforstungen in schwierigeren Lagen durch“, informiert Straubinger.