Lokalaugenschein im Projektgebiet - Eigentümerfamilien Eltz (li.) und Quinz (ab 5. v. li.) mit Biosa-Präsidentin Hermine Hackl (3. v. re.) © Anton Sprenger
„Mit diesem Projekt betreut Biosa jetzt 3500 ha Vertragsnaturschutzfläche. Schwerpunkt ist in der Steiermark“, freut sich Geschäftsführerin Renate Haslinger.
„Das Gebiet ist nach ornithologischen Untersuchungen zufolge ein Vogelparadies und liegt zudem auf einem überregional bedeutenden Weitwanderwechsel für Großraubwild (Luchs, Wolf, Bär). Damit das Schutzgebiet seine volle Wirkung entfalten kann, sind nicht nur die Grundeigentümer aufgerufen. Auch Freizeitnutzer müssen Rücksicht auf die besonders in der Brut- und Aufzuchtzeit sensibel reagierenden Wildtiere nehmen“, betont Biosa-Präsidentin Hermine Hackl.
Windenergie-Industriepark im Wald
Geplanter Windenergiepark - Blick auf die Eignungszone "Kraubath-Eck" für sechs bis sieben Windräder © Anton Sprenger
Nicht einzusehen sei, dass aufgrund der Einstufung als „Eignungszone“ keine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgeschrieben ist. Ein Gemeinderatsbeschluss genügt zur Bewilligung.
Bisher sind alle Einsprüche gegen den Projektentwickler Ecowind, Kilb, abgelehnt worden. Auch die Landesjägerschaft sowie Birdlife haben unsere Proteste nicht unterstützt, heißt es. „Wer engagiert sich wirklich für den Naturschutz in Österreich?“, fragte Quinz.