Bedingt durch die massiven Schnee- und Eissturmschäden Anfang Februar in Slowenien hat das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt vorgeschlagen, eine neue staatliche Gesellschaft einzurichten, die vorübergehend bei Naturkatastrophen in den Markt eingreifen soll, informierte Dr. Christian Brawenz, österreichische Botschaft in Kroatien, Zagreb. „Wir wollen möglichst schnell eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gründen, um weitere finanzielle Einbußen zu verhindern“, erklärte Landwirtschaftsminister Dejan idan. Die slowenische Regierung plant bei der Europäischen Investitionsbank einen Kredit aufnehmen. idan rechnet mit einem Startkapital zwischen 30 Mio. und 40 Mio. €. Mit dem Großteil dieser Mittel soll Schadholz gekauft werden, um ein zu starkes Absinken der Preise zu verhindern.
Neben der Marktintervention habe die neue Gesellschaft auch für eine einheitliche Verwaltung der staatlichen Wälder zu sorgen. Das gegenwärtige privat-öffentliche Modell hätte sich als ineffizient erwiesen.
Neben der Marktintervention habe die neue Gesellschaft auch für eine einheitliche Verwaltung der staatlichen Wälder zu sorgen. Das gegenwärtige privat-öffentliche Modell hätte sich als ineffizient erwiesen.