Hubert Hasenauer wird neuer BOKU-Rektor

Ein Artikel von Dagmar Holley (für holzkurier.com bearbeitet) | 01.08.2017 - 10:34
Hasenauer.jpg

Hubert Hasenauer © privat

Am 1. Juni wählte der Universitätsrat den Leiter des Institutes für Waldbau zum Nachfolger von Univ.-Prof. Martin Gerzabek.
Hasenauer wurde am 3. November 1962 in Saalfelden geboren. Nach fünfjähriger Tätigkeit als Förster studierte er Forstwissenschaften an der BOKU, wo er 1994 dissertierte. Danach forschte er als Fulbright- und Schrödinger-Stipendiat zwei Jahre am Virginia Tech und an der University of Montana (US). 1998 folgte die Habilitation, 2007 wurde er zum Professor für Waldökosystemmanagement an der BOKU berufen. Von 2009 bis 2016 war Hasenauer Senatsvorsitzender der BOKU, zuletzt auch Sprecher der Senatsvorsitzenden der Österreichischen Universitäten sowie Mitglied der Österreichischen Hochschulkonferenz.


Seit 2001 ist Hasenauer auch Chefredakteur des Austrian Journal of Forest Science/Centralblatt für das gesamte Forstwesen, das der Österreichische Agrarverlag herausgibt. Seiner erfolgreichen Tätigkeit ist es geschuldet, dass eines der weltweit ältesten wissenschaftlichen Journale der Forstwissenschaften, Gründungsjahr 1875, beständig an Relevanz gewinnt. So ist das Journal etwa im ISI Thomson und der Scopus-Datenbank gelistet und wird indiziert. Hasenauer garantiert einen raschen Review-Prozess. Seit 2014 ist das Centralblatt nun online unter www.forestscience.at abrufbar. Dies war ein immenser Schritt in Richtung weltweiter Verfügbarkeit der Inhalte. 18 Jahrgänge sind dort online und lassen sich per Volltextsuche nutzen.


„Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben und eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, so der künftige Rektor. Der Vorsitzende des Universitätsrates, Werner Biffl, zeigt sich ebenfalls zufrieden: „Wir sind mit der BOKU auf einem ausgezeichneten Weg. Hubert Hasenauer ist die richtige Wahl. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Universitätsprofessor an der BOKU ist er mit den Strukturen und Herausforderungen bestens vertraut.“