69 Waldbesitzer in Sachsen – vor allem aus dem Privatwaldbereich – beteiligten sich an der diesjährigen Submission und boten ihre Stämme an. Besonders erfreulich verlief die Auktion für einen Privatwaldbesitzer aus der Oberlausitz: Seine Stieleiche wurde zur „Braut der Submission“ gekürt – dem Stamm mit dem höchsten Holzerlös je Festmeter. Ein Käufer zahlte 969 € für jeden der 2,32 fm dieses Spitzenstammes. Im vergangenen Jahr lag das Höchstgebot für einen Bergahorn aus dem Staatswald bei 1414 €/fm.
Auf der diesjährigen Submission wurden 673 Einzelstämme von 21 Baumarten angeboten. Vor allem Eichen (671 fm) trugen zur insgesamt angebotenen Menge von 985 fm Wertholz bei. Mehrheitlich stammten die Stämme aus dem sächsischen Privatwald (57%).
Bei einem Gesamtumsatz von über 387.000 € belief sich der Durchschnittserlös auf 407 €/fm – mehr als je zuvor. Wie in den Vorjahren ist die Nachfrage nach hochwertigem Eichenholz ungebremst. Die Kunden zahlten für Eichenstämme durchschnittlich 490 €/fm. Damit liegen die Ergebnisse der Eiche um 9% unter dem Vorjahresniveau. Demgegenüber erzielten Lärchen Durchschnittserlöse von 284 €/fm (+12%), Eschen von 206 €/fm (–3%), Roteichen von 245 €/fm (+9%) und Fichten von 189 €/fm (+2%). Lediglich 35 Stämme fanden keine Abnehmer.
„Die Holzkäufer schätzen das vielfältige und hochwertige Angebot“, erläutert Hendrik Scholz, der Verkaufsleiter der Submission von Sachsenforst. „Vor allem kleine und mittelständische Handwerker aus Sachsen beteiligten sich neben größeren Sägewerken und Holzhändlern an der Submission.“ In diesem Jahr gingen Gebote von insgesamt 24 Kaufinteressenten ein.