Deutschland     

Nadelrundholz nach China – Antwort auf Kalamitätsholzmengen? 

Ein Artikel von Fabian Pöschel | 18.02.2019 - 10:42

Von 3000 fm auf 367.000 fm stiegen die Exporte ins Land der aufgehenden Sonne. Mit einem Wachstum um 11575% ist China hinter Österreich und Belgien der wichtigste Abnehmer im Segment des Nadelrundholzes geworden – wie der Holzkurier berichtete, vermutlich wegen des Kalamitätsholz-Managements in Nordrhein-Westfalen. Das westliche Bundesland initiierte Testlieferungen, um 4 Mio. fm Schadholz vermarkten zu können.

Ebenfalls gestiegen sind 2018 die Ausfuhren nach Österreich (+13%; +220.000 fm; 2 Mio. fm) und Belgien (+29%; +100.000 fm; 443.000 fm). Von den gewaltigen Holzmassen profitierten ebenfalls andere Anrainerstaaten: Neben Tschechien (+8%; +13.000 fm; 170.000 fm) waren dies Frankreich (+18%; +16.000 fm; 106.000 fm), die Niederlande (+99%; +34.000 fm; 68.000 fm) und Luxemburg (+4%; +2500 fm; 59.000 fm).

Rückgänge gab es hingegen bei Exporten nach Italien (-10%; -11.500 fm; 102.000 fm), Polen (-23%; -28.000 fm; 96.000 fm) und in die Schweiz (-11%; -11.000 fm; 90.000 fm), die zum Teil selbst mit einem hohen Anteil an Kalamitätsholz zu kämpfen haben.

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