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Mitarbeiter des Landesbetriebs Wald und Holz NRW mit dem teuersten Eichenstamm (Stückpreis) der diesjährigen Submission des Regionalforstamts Hochstift  © J. Schmitt

Submission Lippe

Abschwung bei westfälischer Eiche

Ein Artikel von Jörg Parschau (für holzkurier.com bearbeitet) | 05.04.2019 - 16:30

Bei den Sammellosen blieb der Eichendurchschnittspreis mit 360 €/fm auf Vorjahresniveau. Zweithäufigste Baumart im Angebot war mit gut 9% des Gesamtvolumens die Esche. Die übrigen 2% verteilten sich auf Kirsche und Bergahorn. Den höchsten Festmeterpreis (979 €/fm) erzielte ein Bergahorn, den höchsten Stückpreis (3.506 €) eine Eiche mit stolzen 3,66 fm Stammvolumen bei 91 cm Mittendurchmesser.

Der Gesamterlös des heuer in Hochstift verkauften Wertholzes belief sich auf 363.200 €, was einem Durchschnittserlös von 372 €/fm aus allen Baumarten entspricht. Laut dem Bericht des Landesbetriebs Wald und Holz NRW, der die Submission im Auftrag staatlicher, kommunaler und privater Waldbesitzer organisierte, erklärt sich der beobachtete preisliche Abschwung aus dem späten Submissionstermin sowie dem derzeitigen Fokus der Forstbetriebe auf Fichteneinschlag und Borkenkäferbekämpfung, bedingt durch die diversen Schadereignisse in der vergangenen Saison.