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Archiv Käferholz, Kahlfläche © Robert Kittel

Konjunkturumfrage Forst/Säge

Stimmung trübt sich bei Sägern ein

Ein Artikel von Gerd Ebner | 17.10.2019 - 08:29

So erwarten Säger und Waldbesitzer zu je 28% steigende Rundholzpreise in den kommenden sechs Monaten. Während fast 60% der Säger stabile Preise vorhersehen (Forst: 34 %), gehen die meisten Waldbesitzer (38 %) von weiter sinkenden Rundholzpreisen aus. Vor drei Monaten waren 86 % der Säger noch auf konstante Preise eingestellt, niemand auf sinkende.

38 % der Waldbesitzer erwarten also sinkende Rundholzpreise in den kommenden sechs Monaten. Entsprechend sieht die Hälfte sinkende Umsätze voraus, 38 % stabile.

Kurz vor dem Winter erwarten mehr als die Hälfte der Säger sinkende Umsätze in den kommenden drei Monaten. Vor einem Jahr war die Stimmung deutlich optimistischer. Lediglich 23 % rechneten damals mit zurückgehenden Erlösen.

Sägerstimmung verdüstert sich

Bei der Frage zu der kommenden Geschäftslage hat sich die Stimmung ebenfalls markant eingetrübt. Erwarteten zum selben Zeitpunkt 2018 noch über 60 % der antwortenden Sägewerksunternehmer eine „gute“ Geschäftslage, so sehen diese heuer nur noch 12 % voraus. Doppelt so viele (24 %) fürchten hingegen eine schlechte Entwicklung. Aber immerhin 57 % prophezeien Stabilität im kommenden Halbjahr.

Niemand optimistisch

Kein einziger antwortender Waldbesitzer setzt auf eine „gute“ Geschäftslage im Abschlussquartal. Genau das Gegenteil ist der Fall: 72 % erwarten eine schlechte Entwicklung der Geschäftslage und nur 28 % der Waldbesitzer eine „zufriedenstellende“.

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