Die Integrationsfigur am gemeinsamen "Holzweg" in Österreich - Rudi Rosenstatter - und die schwungvolle Moderatorin Christa Kummer sorgten immer wieder für wohlwollendes Schmunzeln im Auditorium © R. Spannlang
Umgeben von Holz und von FHP und PEFC-Rollups fühlten sich die Vertreter der Forst- und Holzbranche unter sich und dabei sichtlich wohl. Das Motto: „Holz steht für Zukunft“, verwies klar auf den unbestrittenen Weg aus der Klimakrise, globaler Bevölkerungsentwicklung und -verteilung. Referate von Vertretern aus Bundes- und EU-Politik, ja sogar der sektorale österreichisch-deutsche Schulterschluss förderte aber die Einsicht zutage, dass die Einigkeit unter den Hölzernen begrüßenswert, aber eben nur die halbe Miete sei. Es gelte, auch die Öffentlichkeit mehr für die eigenen Ziele zu begeistern.
Auf EU-Ebene solle die Handschrift der Land- und Forstwirtschaft in dem neu auf den Weg gebrachten Green Deal noch stärker erkennbar gemacht werden, forderte etwa die Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Simone Schmiedtbauer. Ganz im Sinne des im Impulsreferat von Silvio Kirchmair, CEO von Umdasch Store Makers, verwendeten Credos: „Wettbewerb ist das Gesetz des Dschungels, aber Kooperation ist das Gesetz der Zivilisation“ (ein Zitat von Peter Kropotkin), rief Moderatorin Christa Kummer den im Saal anwesenden Schülern der Forstlichen Ausbildungsstätte zu: „Unsere Generation stand für die ICH AG. Ihr solltet es besser machen und auf die WIR AG setzen!“
