Deutschland

Tesla darf vorläufig nicht roden

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 17.02.2020 - 07:47

Wie Ende 2019 bekannt wurde, möchte sich der US-Autobauer Tesla in Deutschland niederlassen (s. Beitrag „Wald für Tesla-Elektroautos“). Damit Tesla eine „Gigafactory“ bauen kann, hat der Landesforstbetrieb Brandenburg 300 ha in Grünheide an den Autohersteller verkauft.

Nun habe das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Rodungsarbeiten in Grünheide vorläufig gestoppt, schreibt das Magazin „Die Zeit“ in seiner Onlineausgabe. Die Grüne Liga Brandenburg habe einen Antrag gegen den Bau der Autofabrik beziehungsweise die Rodungsarbeiten eingebracht. Letztere dürften solange nicht wieder aufgenommen werden, bis ein Beschluss des Verwaltungsgerichtes Frankfurt/Oder gegen diese Beschwerde vorliege, heißt es.

Tesla will bis Mitte 2021 die Produktion in Deutschland aufnehmen und jährlich 150.000 Elektrofahrzeuge herstellen. In einem weiteren Schritt könnte sich diese Zahl auf 500.000 Autos pro Jahr erhöhen.