Hessenforst

Auf Eiche ist Verlass

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 09.02.2021 - 13:01

Die angebotene Laubholzmenge stieg gegenüber dem Vorjahr (814 fm) auf 1635 fm an, meldet HessenForst. 79% der Menge entfielen auf Eiche, 12% auf Esche, 3% auf Bergahorn und 6% auf Kirsche, Roteiche, Ulme, Buche, Erle, Hainbuche und Linde. Das Durchschnittsgebot für Eichenholz lag bei 593 €/fm (2020: 594 €/fm). Für eine Überraschung sorgten die Gebote für Eschenholz. Hier stieg das Durchschnittsgebot um 57 €/fm gegenüber dem Vorjahr auf 254 €/fm. Der Durchschnittspreis der Kirsche (392 €/fm) erwies sich als das höchste Durchschnittsgebot der vergangenen zehn Jahre.

Das Nadelholzangebot (1270 fm) setzte sich zu 56% aus Lärche, 39% aus Douglasie, je 2% aus Strobe und Fichte und 1% aus Thuja, Kiefer und Küstentanne zusammen. Unter dem Vorjahr blieben die Durchschnittsgebote für Lärche (282 €/fm) und Douglasie (197 €/fm). Das Höchstgebot für Lärche lag mit 880 €/fm über dem des Vorjahres (840 €/fm), das der Douglasie mit 18 €/fm unter dem von 2020 (404 €/fm).

Als Spitzenreiter der Submissionen nennt HessenForst eine Eiche (Maße: 9,2/75) aus dem Forstamt Frankenberg, die für 5562 € den Besitzer wechselte, sowie eine Fichte (2249 €/fm) mit 4 m Länge und 77 cm Durchmesser aus dem Forstamt Wehretal. Weiterer Spitzenreiter war die teuerste (3581 €) und zugleich am höchsten bebotene Lärche (880 €/fm) mit 10 m Länge und 72 cm Durchmesser aus dem Forstamt Jossgrund.