Ein Forstrevierleiter begutachtet die „Braut“, einen geriegelten Bergahorn, auf dem Submissionsplatz Englenghäu © ForstBW Nägele
15 verschiedene Baumarten aus dem Privat und Körperschaftswald aus drei Land- und Stadtkreisen sowie dem Staatswald des ForstBW sind an zwei Submissionsstandorten präsentiert worden. Die 43 Bieter kamen aus ganz Deutschland, Österreich, Frankreich und Polen.
Der Durchschnittserlös aus allen Hölzern lag mit rund 466 €/fm in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (2020: 476 €/fm). Bei den angebotenen Qualitäten dominierten nach wie vor B-Qualitäten mit 48%, auf C-Qualitäten entfielen 35%. Der Anteil an den Güteklassen TF/A wurde mit 17% ausgewiesen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der C/D-Qualitäten nochmals deutlich verringert.
Die Eiche dominierte mit rund 1300 fm (83%) traditionell die Submission. Der Durchschnittspreis für die Eichen betrug aus allen Stärke- und Güteklassen 481 €/fm (2,7% gegenüber 2020). Bei den Furnier- und Teilfurniereichen lag der Durchschnittserlös bei 692 €/fm (697 €/fm), bei den B-Qualitäten bei 531 €/fm (542 €/fm) und bei den C-Qualitäten bei 340 €/fm (353 €/fm). Die D-Eichen wurden zu durchschnittlich 228 €/fm (185 €/fm) zugeschlagen.
Der Durchschnittspreis bei der Esche mit 219 €/fm (85 fm) lag rund 6% über dem Vorjahr (206 €/fm). Die Nachfrage nach Ahorn war insgesamt sehr gering. Lediglich sehr gute Qualitäten wurden zu guten Preisen beboten. So auch die „Braut“, ein geriegelter Bergahorn aus dem Staatswald des ForstBW. Dieser erzielte bei einem Volumen von 1,96 fm einen Preis von 30.605 € (15.615 €/fm).
Mit 75 fm stand heuer im Vergleich zu 2020 eine erhöhte Nadelholzmenge (Lärche, Douglasie) zum Verkauf (2019: 49 fm, 2020: 48 fm). Die Lärchen erzielten einen Durchschnittspreis von 438 €/fm (2020: 391 €/fm), die Douglasien 278 €/fm (246 €/fm).
Insgesamt wurden 6051 Gebote auf die 837 Lose abgegeben. Lediglich 10 Lose (13 fm) wurden nicht beboten. Der Nettogesamtumsatz betrug rund 712.000 €.