Oberösterreich

250.000 fm Schadholz in Oberösterreich

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 09.08.2021 - 08:16
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Das Land Oberösterreich rät zur raschen Aufarbeitung der Sturmschäden und Unterstützung aus dem Katastrophenfonds © Simone Leitner, Forstdienst Braunau

Die Schadholzmenge entspricht laut ersten Schätzungen der Bezirksinspektionen rund 10% des durchschnittlichen jährlichen Holzeinschlages in Oberösterreich und liegt im Bereich der üblichen Schadholzereignisse.

„Ein Lichtblick ist, dass die Holzindustrie aufgrund der guten Baukonjunktur laufend frisches Holz braucht und die Aufarbeitung von flächigen Sturmschäden durch den Katastrophenfonds unterstützt wird“, erklärt Oberösterreichs Agrarlandesrat Max Hiegelsberger. Die Schadflächen müssen eine Mindestfläche von 0,5 ha aufweisen. Die Fläche kann sich aus Teilflächen von mindestens 1000 m2 zusammensetzen.

Bei erschwerten Bringungsverhältnissen, etwa bei Katastrophenereignissen, wie Sturmschäden, stehen 1500 €/ha Schadfläche und bei besonders erschwerten Bringungsverhältnissen 2000 €/ha Schadfläche zur Verfügung. Aufgrund der Borkenkäfergefahr empfiehlt der Landesforstdienst eine rasche Schadholzaufarbeitung.