„Wir sind mit Sennebogen vor einigen Jahren auf einer Messe in Köln in Kontakt gekommen. Dort waren die Entsorgungsunternehmen von der Leistungsfähigkeit überzeugt. Durch dieses positive Feedback haben wir uns entschieden, unsere Fahrmaschinen am Rundholzplatz gegen Sennebogen-Geräte zu tauschen“, erklärt Thomas Harreither, Betriebsleiter der Mosser Holzindustrie in Zarnsdorf. 2014 kam die erste Sennebogen-Maschine, ein 735 der damaligen D-Serie, in das Sägewerk. 2017 und 2019 sind zwei weitere des Typs 735E von Sennebogen, Straubing/DE, hinzugekommen. Die Abwicklung erfolgte über den österreichischen Vertriebspartner Ascendum.
Bewährt im Sägewerksalltag
Die Zieleinschnittmenge im nächsten Jahr beziffert Harreither mit 400.000 fm. Mosser schneidet im Sägewerk im Zweischichtbetrieb, dementsprechend sind auch die Sennebogen Pick & Carry-Maschinen zweischichtig im Einsatz. „Bei dieser Menge beziehungsweise den täglich 16 Stunden im Dauerbetrieb braucht es robuste und stabile Maschinen. Die von Sennebogen haben sich bei uns im Einsatz bewährt“, bekräftigt Harreither. In der Regel ist eine Maschine ständig für die Lkw-Entladung, die Beschickung der Anlage am Rundholzplatz sowie die Aufgabe an der Sägelinie in Betrieb. Der zweite 735E ist mit einem weiteren Mitarbeiter immer fahrbereit.
„Das älteste Gerät dient eigentlich nur mehr als Reserve. Hauptsächlich sind die neueren beiden Sennebogen-Maschinen im Einsatz“, erklärt der Betriebsleiter und führt weiter aus: „Eine hohe Verfügbarkeit ist für uns essenziell. Stillstände können wir uns nicht erlauben.“
Durchdachte Bauweise
Ein besonders wichtiger Punkt, der sich als wesentlicher Vorteil erwiesen hat, ist die Anordnung des Kühlers bei Sennebogen. „Bei unseren alten Maschinen war dieser an der Front. Sennebogen hat den Kühler bei seinen Maschinen an der Seite. Das ist deutlich besser, da beim Fahren kaum Staub und Schmutz angesaugt werden. Dadurch gibt es in diesem Bereich bei den Sennebogen-Umschlaggeräten kaum Wartungen“, berichtet Harreither. Ein stabiles und robustes System beim Holzumschlag ist für die Holzindustrie unerlässlich.
Die Sennebogen-Maschinen laufen einfach – auch 16 Stunden unter Volllast.
Ein weiteres Kennzeichen der Sennebogen-Maschinen ist die Anordnung des Auslegers. Dieser befindet sich weiter hinten am Heck und nicht direkt neben der Kabine. „Damit habe ich eine sehr gute Rundumsicht, wenn der Ausleger oben ist“, bestätigt der Fahrer, Harald Ecker. Dadurch ist zudem eine bessere Gewichtsverteilung unter hoher Last gegeben beziehungsweise braucht die Sennebogen Pick & Carry-Maschine 735E weniger Heckballast. Dadurch kann sie gut in engen Gassen manövrieren. Die 735E sind mit einem 237 kW-Dieselmotor ausgestattet. Sie verfügen über eine Joystickbedienung für die Zangen und die Lenkung. „Der Oberwagen ist um 360° drehbar. Fahrassistenzsysteme ermöglichen ein automatisches Erkennen und Umschalten der Fahrt- und Lenkrichtung“, informiert Sandra Hartl, zuständig für das Marketing bei Sennebogen. Dadurch kann der 735E selbst in schmalen Fahrgassen eingesetzt werden. Dank der Achtfachbereifung ist eine hohe Standfestigkeit garantiert. Um den Unterwagen zu schützen, gibt es vorne und hinten ein Planierschild.
Bei Mosser sind 3 m2-Greifer im Einsatz. Damit ist ein rascher Holzumschlag gewährleistet. Der Sennebogen 735E schafft eine Polterhöhe bis 10 m, was eine optimale Platzausnutzung bei der Rundholzlagerung bringt. „Alle Servicepunkte der Maschine sind sehr gut zugänglich“, bestätigt Gottfried Schlager, Instandhaltungsleiter Mosser Holzindustrie. „Das sorgt für eine einfache Wartung“, bestätigt Christian Czvitkovich von Ascendum. Der Händler übernimmt bei Bedarf den Service und die Wartung der Sennebogen-Maschinen.
Hohe Sicherheit und komfortable Kabine
Der Sennebogen 735E ist mit der bewährten Maxcab-Kabine mit einer starren Kabinenerhöhung um 1,5 m ausgestattet. Für maximale Sicherheit für den Fahrer sorgt das Vollschutzgitter. Am Unterwagen ist ein zusätzlicher Rammschutz angebracht. Bei Mosser verfügt die Kabine beispielsweise über einen luftgefederten Komfortsitz samt Sitzheizung, ergonomisch angeordnete Bedienelemente, je eine Kamera rechts und hinten für eine noch bessere Sicht sowie rutschfeste Aufstiege für einen sicheren Zugang zur Maschine. Außerdem ist die Kabine schallgedämmt.
„Der 735E ist perfekt für den Dauereinsatz“, bestätigt Ecker. Harreither ergänzt abschließend: „Die Sennebogen-Maschinen haben sich bei uns bestens bewährt.“
Mosser Holzindustrie
Standort: Zarnsdorf
Geschäftsführer: Mag. Reinhard Mosser
Mitarbeiter: 66 (inklusive der Verwaltung am Hauptsitz Randegg)
Einschnitt: rund 400.000 fm/J im Zweischichtbetrieb
Produkte: BSH- und KVH-Rohware, Bauholz, Verpackungshölzer, Exportsortimente für die Levante, Parkettmittellagen
Export: rund 45 %