Mit 86 Geboten wurde auf der Wert- und Stammholzsubmission Bopfingen eine bislang nie erreichte Anzahl erreicht © Landratsamt Ostalbkreis
86 Gebote (2021: 68 Gebote) gaben Kunden aus ganz Deutschland, der Schweiz, aus Österreich, Frankreich, Dänemark, Tschechien und Italien auf der Submission in der Ostalb ab.
Der Durchschnittserlös aus allen Baumarten lag im Vorjahr bei rund 460 €/fm und konnte 2022 eine beachtliche Steigerung auf durchschnittlich 580 €/fm erlangen. Das Ergebnis der Eiche steigerte sich auf knapp 734 €/fm und liegt deutlich über den 547 €/fm aus 2021. Auch bei der Esche sind die Durchschnittspreise mit 289 €/fm im Vergleich zum Vorjahr (234 €fm) gestiegen. Das Gleiche gilt für fast alle Baumarten, wie beispielsweise die Lärche mit 368 €/fm (342 €/fm) oder die Douglasie mit 313 €/fm (236 €/fm). Der Gesamterlös betrug knapp 1,48 Mio. €.
Das höchste Gebot mit 3089 €/fm wurde heuer von einem Furnierhersteller aus dem bayerischen Spessart für eine Eiche geboten. Der teuerste Stamm, eine Spessarteiche, mit einem BHD von 69 cm ohne Rinde, einer Länge von 11,8 m und 4,41 fm erzielte insgesamt 6085 €, was 1380 €/fm entspricht. Ein Parketthersteller aus dem Allgäu ist der neue Besitzer.
Das Holz stammte heuer zu etwas mehr als der Hälfte aus bayerischen Wäldern. Mit 1535 fm kam das meiste aus dem Privatwald und dem Staatswald der Bayerischen Staatsforsten (BaySF). Aus dem Forst Baden-Württembergs lagen insgesamt lediglich 371 fm auf dem Submissionsplatz.